Es ist ihr Anliegen, mit der Vergabe von Auszeichnungen die öffentliche Aufmerksamkeit auf engagierte Kunstprojekte zu lenken, die in gesellschaftlichen Konfliktfeldern wirksam werden können. Mit ihrer Wertschätzung will sie die Initiatoren stärken und somit einen Beitrag zur Realisierung von Ideen und Konzepten leisten, die den Stiftungszielen in vorbildlicher Weise entsprechen.
Im Rahmen ihrer Projektförderung wird die Stiftung bei einem der ausgezeichneten Kunstprojekte operativ Verantwortung übernehmen und die Umsetzung als Kooperationspartner unterstützen.
Gesucht werden innovative Projektideen und Konzepte. Sie sollen darauf abzielen, durch soziale und kulturelle Teilhabe benachteiligten Bevölkerungsgruppen neue Beteiligungs- und Veränderungschancen zu eröffnen.
Eingeladen sind KünstlerInnen aus den Bereichen Bildende Kunst, Musik, Tanz, Theater oder auch spartenübergreifend arbeitende Akteure. Ihr Anliegen sollte es sein, mit ihren Projekten aktiv in gesellschaftliche Prozesse einzugreifen und Impulse zur Verbesserung des sozialen Miteinanders zu geben. Dabei ist gerade auch die Kooperation mit kulturellen und/oder sozialen Vereinen, Institutionen und Organisationen (gemeinnützig oder am Gemeinwohl orientiert) wünschenswert.
Zentral ist hierbei der Gedanke der Partizipation, gemeint ist die Einbindung von Menschen unterschiedlicher Herkunft und gesellschaftlicher Zugehörigkeit in künstlerische Aktivitäten. Die Montag Stiftung Kunst und Gesellschaft verfolgt damit das Ziel, einen Beitrag zu einer gerechteren Gesellschaft zu leisten. Konkret: Missstände sichtbar machen, zu ihrer Überwindung beitragen, neue Perspektiven eröffnen, Bürger anregen, kreativ in die Gestaltung ihrer Stadt, ihrer Gemeinde oder ihres Quartiers einzugreifen. Hier sind ausdrücklich alle zur Mitwirkung eingeladen.
Zum Spektrum der Handlungsfelder gehören Armut, kulturelle Identität, soziale Ausgrenzung und der Dialog der Generationen, um nur einige wenige zu nennen.
Das gewählte Thema soll einen konkreten Ortsbezug haben und geeignet sein, mit den Mitteln der Kunst, die Lebenswirklichkeit von Menschen positiv zu beeinflussen. Im Idealfall hat das Projekt das Potential beispielhaft zu wirken. Die Vorschläge müssen sich auf Deutschland, Österreich oder die Schweiz beziehen.
Wer teilnehmen kann
KünstlerInnen und Künstlergruppen aus den Bereichen Bildende Kunst, Musik, Tanz, Theater sowie auch spartenübergreifend arbeitende Akteure
soziale und kulturelle Einrichtungen in öffentlicher und freier Trägerschaft wie Kunstvereine, Einrichtungen der Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit in Kooperation mit KünstlerInnen
engagierte Initiativen im Umfeld sozialer und kultureller Einrichtungen in Kooperation mit KünstlerInnen
Hochschulen sowie außeruniversitäre Einrichtungen in Kooperation mit KünstlerInnen
Der Zulassungs- und Realisierungsbereich
Die Bewerbung muss aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz kommen, und das Projekt soll auch in diesem Raum durchgeführt werden.
Die Voraussetzungen
Die Projektidee muss einen deutlichen Bezug zur Zielsetzung der Stiftung aufweisen.
Der Realisierungszeitraum
Das für die Förderung ausgewählte Projekt soll innerhalb eines Jahres nach Bekanntgabe der Auszeichnung in Kooperation mit der Stiftung durchgeführt werden. Der Projektbeginn wird in Absprache zwischen AntragstellerIn und Stiftung festgelegt.
Die auslobungsunterlagen gibt es unter
www.montag-stiftungen.de/kunst-und-gesellschaft/faktor-kunst-auslobung/auslobungsunterlagen.html
Sie erreichen uns in der Regel montags bis donnerstags zwischen 10 und 16 Uhr unter
Telefon +49 (0) 228 26716-557 oder faktor-kunst@montag-stiftungen.de