So entsteht ein vielstimmiger Theaterabend über das Erinnern und Vergessen, über Angst, unbeantwortete Fragen und die Sehnsucht nach Autonomie, über das Sterben – und die Frage, wie wir leben wollen.
1968: Die Erzählerin denkt nach über Christa T., die vor der Zeit auf einem Dorffriedhof in Mecklenburg
begrabene Freundin, über die gemeinsame Geschichte in unruhiger Zeit, das Utopische und das Tatsächliche im Politischen wie im Privaten. Kann man im Nachdenken über ein Leben dieses vor dem Vergessen bewahren?
1986: Während fernab in der Stadt der Bruder der Erzählerin am Gehirn operiert wird, kommt in einem kleinen Dorf in Mecklenburg die Nachricht aus Tschernobyl an. Aber was ist an diesem Tag noch geschehen? Und wie wird man sich an ihn erinnern?
Regisseur und Performer Patrick Wengenroth inszeniert u. a. an der Berliner Schaubühne und am Hebbel am Ufer/HAU. Zudem produzierte er zusammen mit Deutschlandradio Kultur diverse Hörspiele und stand als Kritiker für den ZDF-Kulturpalast vor der Kamera. Er ist seit 2017 künstlerischer Leiter des Augsburger Brechtfestivals.
Bühnenfassung von Patrick Wengenroth
Inszenierung: Patrick Wengenroth,
Ausstattung: Mascha Mazur
Musik: Matze Kloppe,
Dramaturgie: Nina Steinhilber
Mit: Andreas Anke, Hannah Ehrlichmann, Robert Höller, Julia Keiling, Matze Kloppe, Jennifer Sabel,
Antje Trautmann
Weitere Vorstellungen: 11.11., 13.11. und 21.11.2017 jeweils um 19.30 im E-Werk des Mecklenburgischen Staatstheaters
Kartentelefon: 0385 53 00-123; kasse@mecklenburgisches-staatstheater.de