Der Preisjury gehörten in diesem Jahr Thomas Irmer, Suzanne van Lohuizen und Patrick Wildermann an.
Die Autorin, die für ihre Prosa und Drehbücher bekannt ist, überzeugte die Jury mit dem Thema und der hohen Dialogqualität ihres Stücks sowie mit ihrer starken Empathie für die Figuren. In der Geschichte über die Bestschülerin Lisasophie und den Schulversager Pierre, die unterschiedlicher nicht sein könnten und am Ende doch Gemeinsamkeiten finden, thematisiere sie sehr subtil, wie der Druck unserer Leistungsgesellschaft auf Kinder wirkt.
Anhand einer konkreten wie lebensechten Situation - dem Eingeschlossensein, das zugleich literarischer Topos und starke dramaturgische Setzung ist, mache sie erlebbar, wie sehr die beiden Kinder durch die Begegnung mit dem jeweils anderen bewegt und verändert werden.
Die Übergabe des Preises erfolgt in einer gemeinsamen Feierstunde für alle diesjährigen Mülheimer Preisträger voraussichtlich am 22. Juni 2014.