Die neue Generalsekretärin, Iphigenia Taxopoulou aus Griechenland, wird die Zusammenarbeit der Mitglieder organisieren.
Mitos ist das altgriechische Wort für Faden und bezieht sich vor allem auf den mythischen Faden der Ariadne, der Theseus half, den Weg aus dem Labyrinth zu finden. Mitos21 – das sind: Düsseldorfer Schauspielhaus; La Colline – théâtre national, Paris; Det Kongelige Teater, Kopenhagen; Schauspiel Frankfurt; Katona József Színház, Budapest; Royal National Theatre, London; Kunstfestspiele Herrenhausen, Hannover; Narodowy Stary Teatr, Krakau; Théâtre Vidy- Lausanne; Toneelgroep Amsterdam; Deutsches Theater, Berlin; Kungliga Dramatiska Teatern, Stockholm; Teatre Lliure, Barcelona
Die internationale Zusammenarbeit der Theater ist seit jeher ein Schwerpunkt von Holms Arbeit. So war er bereits von 2005 bis 2007 Vizepräsident der UTE (Union des Théâtres de l´Europe, die 1990 von Giorgio Strehler, dem Direktor des Piccolo Teatro Milano und Jack Lang, dem damaligen französischen Kulturminister, gegründet worden war) und 2008 Mitbegründer des europäischen Theaternetzwerks Mitos21, ein informelles non-profit Netzwerk.
Auch das Düsseldorfer Schauspielhaus gehörte zu den Gründungsmitgliedern von Mitos21, dessen Ziel es ist, über Ländergrenzen und institutionelles Denken hinaus den Austausch von Künstlern und ungewöhnlichen Projekten anzuregen, die Zusammenarbeit zu fördern und dem Publikum neue Theatersprachen zugänglich zu machen. Bisher fanden mit großem Erfolg internationale Projekte in Stockholm, London, Kopenhagen und Krakau statt. Nachdem das Netzwerk in den ersten Jahren eher auf informeller Ebene zusammengearbeitet hat, beschloss man im September, sich doch eine offizielle Organisationsstruktur zu geben - die allerdings auch weiterhin auf eine große Bürokratie verzichten möchte.
Auf der konstituierenden Sitzung in Paris wurde der Vorstand gewählt:
Staffan Valdemar Holm (Generalintendant des Düsseldorfer Schauspielhauses) als chairman,
Lluis Pasqual (Künstlerischer Direktor des Teatre Lliure, Barcelona) als vice chairman,
Emmet Feigenberg (Künstlerischer Direktor Det Kongelige Teater, Kopenhagen),
Manfred Weber (Geschäftsführender Direktor des Düsseldorfer Schauspielhauses),
Gabor Zsambeki (Direktor des Katona József Színház, Budapest)
und Iphigenia Taxopoulou als secretary general.