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MEPHISTO nach dem Roman von Klaus Mann im Schauspielhaus Bochum

Premiere am 13. Mai 2016 im Schauspielhaus. -----

Drei Jahre nach der Machtergreifung durch die Nazis, 1936, schreibt Klaus Mann im Exil den Roman einer Karriere: Mephisto. Darin beschreibt er den Aufstieg eines Schauspielers vom Provinzdarsteller über das Engagement am Staatstheater in der Metropole Berlin bis zum Intendantenposten an diesem Haus.

Parallel dazu wird das Erstarken der nationalsozialistischen Bewegung geschildert in dem Maß jedenfalls, wie sie den Thea-terleuten in ihrem Leben von Premiere zu Premiere überhaupt zu Bewusstsein kommt. Hendrik Höfgens Paraderolle wird der Mephisto aus Goethes „Faust“ Inbegriff der teuflischen Verführungskunst des Schauspielers und zugleich Symbol seines Pakts mit der Macht, dem er seine glanzvolle Karriere verdankt. Wir erleben einen Mann, der seine früheren revolutionären Anwandlungen ebenso verleugnet wie seine Freunde, seine Frau und seine Geliebte, und der sich selber glaubt, wenn er für sich in Anspruch nimmt, nur ein ganz gewöhnlicher Schauspieler zu sein.

 

Regie: Daniela Löffner

Bühne: Thilo Reuther

Kostüme: Katja Strohschneider

Musik: Katharina Debus

Dramaturgie: Kekke Schmidt

 

Mit: Günter Alt, Friederike Becht, Juliane Fisch, Torsten Flassig, Martin Horn, Raiko Küster, Henrik Schubert, Michael Schütz, Klaus Weiss, Anke Zillich

Matinee am 8. Mai im Tanas, Eintritt frei

 

Die nächsten Vorstellungen: 20., 27. & 29. Mai

 

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