In einem Wiener Männerasyl begegnen sie sich und sie teilen sich in den kalten Winternächten einen Mantel. Schlomo mag den jungen Hitler, aber seine Liebe und sein Geschichtenerzählen werden diesen gescheiterten Kunststudenten nicht von einer Weltkarriere als Würgeengel abhalten können. George Tabori nennt sein 1987 am Burgtheater uraufgeführtes Stück „einen theologischen Schwank“, in dem sich Witz und Tiefsinn, Poesie und Melancholie, grauenhafte Realität und brüllende Komik so leichthin mischen, wie es nur Tabori vermochte. „Mein Kampf“ – eines der schönsten Stücke von George Tabori.
Mit Michael Rothmann (Schlomo Herzl), Martin Seifert (Lobkowitz), Jörg Thieme (Hitler), Andrea Bröderbauer (Gretchen Globuschek), Martin Schneider (Frau Tod), Alexander Ebeert (Himmlischst) und Mizzi, ein Huhn.
Inszenierung Hermann Beil.
Sonntag, 8. März, 16.00 Uhr, Probebühne
Sonntag, 15. März, 19.30 Uhr, Probebühne
Dienstag, 24. März, 19.30 Uhr, Probebühne