
Viktoria, die Koltay tot glaubt, ist mittlerweile jedoch die Gattin des amerikanischen Gesandten Cunlight, mit dem sie in Tokio lebt. Dort trifft das einstige Liebespaar wieder aufeinander.
Als am 21. Februar 1930 die Uraufführung von »Viktoria und ihr Husar« am Hauptstädtischen Operettentheater Budapest über die Bühne ging, war die große Operettenära bereits vergangen, Revue-Theater und Kinofilm hatten sich das Unterhaltungsmonopol gesichert. Mit einer gekonnten Synthese zwischen Exotismus, ungarischem Kolorit, teils filmischer Dramaturgie und amerikanischen Jazz-Klängen gelang es Paul Abraham und seinen Librettisten Alfred Grünwald und Fritz Löhner-Beda, die totgeglaubte Gattung neu zu beleben.
Operette
Musik von Paul Abraham
Libretto von Alfred Grünwald und Fritz Löhner-Beda
Aus dem Ungarischen des Emmerich Földes
Bühnenpraktische Rekonstruktion der Musik von Henning Hagedorn und Matthias Grimminger
Textfassung für das Staatstheater am Gärtnerplatz von Josef E. Köpplinger
Adaptierte Fassung
Musikalische Leitung: Tobias Engeli
Regie: Josef E. Köpplinger
Choreografie: Karl Alfred Schreiner
Bühne: Karl Fehringer, Judith Leikauf
Kostüme: Alfred Mayerhofer
Licht: Josef E. Köpplinger, Michael Heidinger
Video: Meike Ebert, Raphael Kurig
Choreinstudierung: Felix Meybier
Dramaturgie: David Treffinger
Besetzung:
Leutnant Petroff, Kosak und Lagerleiter in Sibirien: Gunther Gillian
Stefan Koltay, Husarenrittmeister: Daniel Prohaska
Janczy, sein Bursche: Josef Ellers
Unteroffizier Krutow, Lageraufseher: Uwe Thomsen
John Cunlight, amerikanischer Gesandter: Erwin Windegger
Gräfin Viktoria, seine Frau: Alexandra Reinprecht
Graf Ferry Hegedüs auf Doroszma, Viktorias Bruder: Peter Lesiak
O Lia San, Ferrys Braut: Julia Sturzlbaum
Riquette, Viktorias Kammerfrau: Katja Reichert
Bela Pörkölty, Bürgermeister von Doroszma: Stefan Bischoff
James, Butler von Cunlight: Alexander Bambach
Chor und Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Die Vorstellung wird um 19.00 Uhr live auf www.gaertnerplatztheater.de sowie www.br.de/kultur zu sehen sein und bis Montag, 25. Januar um 23.00 Uhr abrufbar sein.