Sie findet ihre poetischen Umsetzungen im gesamten arabischen, türkischen und persischen Kulturraum, bis nach Indien hinein. Die Geschichte einer unerfüllbaren Liebe kann als die morgenländische Version von »Romeo und Julia« bezeichnet werden.
Leyla und Kays lieben sich heimlich von kleinauf. Das können sie immer weniger verbergen und kommen ins Gerede. Daraufhin trennen Leylas Eltern die beiden und sperren ihre Tochter weg. Während Leyla unter den Versagungen im Verborgenen leidet, verfällt Kays offen dem Liebeswahn und gilt seither als Medschnun, als Verrückter. Alle Versuche, die Liebenden wieder zu vereinen, scheitern an der hartnäckigen Weigerung von Leylas Vater, seine Tochter einem »Verrückten« zu geben.
Die lebenslange Trennung der Liebenden führt zu unsäglichem Leid, Krieg und Tod. Es ist aber auch die Geburt des Poeten Medschnun, der Leyla in seiner Liebeslyrik ein Denkmal setzt. „Ein Wahnsinniger war er geworden, und zugleich auch ein Dichter. Er war die Harfe seiner Liebe und Qual.“
Regie, Bühne, Textfassung: Alexander Brill
eine Koproduktion des schauspielfrankfurt
in Kooperation mit sankt peter, Frankfurt
Das Ensemble
Marzieh Alivirdi, Hadi El-Harake, Asif Hussain, Arasch Farugie, Ilyas Kariouh, Deniz Kezer, Hadi Khanjanpour, Duran Özer, Tolga Tekin
Aufführungen
Premiere im Rahmen der Buchmesse 2008 Gastland Türkei und der Interkulturellen Wochen der Stadt Frankfurt
am 18.10.2008, 19:30 Uhr
weitere Aufführungen im Oktober 24. / 29. Okt. 2008, 19:30 Uhr
und im November 4. / 8. / 12. / 20. / 26. Nov. 2008, 19:30 Uhr
in sankt peter, Stephanstr. 6, 60313 Frankfurt
Weitere Informationen
www.theaterperipherie.de
www.sanktpeter.com