In der Kammer der Eve war letzte Nacht jemand, der ertappt auf seiner Flucht den Krug zerstörte. Eve schweigt (fast) bis zum Schluss und Dorfrichter Adam versucht, einen Schuldigen zu (er)finden. Dies alles noch dazu in Anwesenheit der Gerichtsrätin Walter, die auf ihrer Revisionsreise dem Prozess beiwohnt und die Rechtsgepflogenheiten auf dem platten Land kritisiert. Nach einigem Hin und Her scheint der Fall einigermaßen verfahren. Da taucht schließlich die Zeugin Brigitte auf, um das Geflecht aus (Falsch-)Beschuldigungen, Familienzwist und chaotischer Prozessführung zu entwirren.
LUSTSPIEL VON HEINRICH VON KLEIST IN EINER FASSUNG VON BÉRÉNICE HEBENSTREIT UND MIT EINEM NEUEN SCHLUSSMONOLOG VON CAROLYN AMANN
Inszenierung Bérénice Hebenstreit
Bühne Mira König
Kostüme Karoline Bierner
Musik Boris Fiala
Autorin des Schlussmonologs Carolyn Amann
Dramaturgie Wiebke Melle
Walter, Gerichtsrätin Katharina Hofmann
Adam, Dorfrichter Klaus Müller-Beck
Licht, Schreiber Markus Ransmayr
Frau Marthe Rull, Eigentümerin des Kruges Gunda Schanderer
Eve Rull, ihre Tochter Theresa Palfi
Ruprecht Tümpel, Eves Verlobter Jakob Kajetan Hofbauer
Frau Brigitte, eine Zeugin Eva-Maria Aichner
Nach der Online-Premiere ist „Der zerbrochne Krug“ vier Wochen on demand zu sehen.
Die Produktion wurde am 22. März 2021 aufgezeichnet.
Zusätzlich zum Stream gibt es eine Stückeinführung der Schauspieldramaturgin Wiebke Melle, eine Begrüßung durch Schauspieldirektor Stephan Suschke sowie das Online-Programmheft.
Ein Publikumsgespräch findet am Freitag, den 09.04.2021, um 19.00 Uhr als interaktives ZOOM-Gespräch für Zuschauer*innen, Schauspieler*innen, die Dramaturgin und Mitglieder des Leitungsteams statt. Einladungen zu dem Gespräch erhalten die Käufer*innen der Online-Tickets.