Die gesundheitlichen Strapazen durch Hitze, Staub und die fäkal- und smogbelastete Luft, sowie die Überforderung durch die dortigen Erlebnisse stürzen sie in eine nachhaltige Krise. Der Text oszilliert zwischen der ganz persönlichen physisch-psychischen Grenzerfahrung angesichts der dortigen, von Krieg, Bürgerkrieg, islamistischem Terror und von Armut bestimmten Lebensverhältnisse und dem Gegensatz zu ihrer westlich privilegierten Existenz.
Der Monolog von Dea Loher entstand anlässlich ihrer Afgha-nistan-Reise, die sie 2005 auf Einladung des Goethe-Instituts und der Regisseurin Julia Afifi, machte.
Regie Julia Afifi
Installation Malve Lippmann, Sven Höffer
Dramaturgie Arved Schultze
Mit: Johanna Eiworth
Weitere Vorstellungen in der Kammerbühne:
Fr 05.12. 20.30 Uhr
So 14.12. 20.30 Uhr
Sa 20.12. 20.30 Uhr
Sa 27.12. 20.30 Uhr
Weitere Vorstellungen bis März 2009 sind in Planung.
Die Veranstaltungen in der Kammerbühne beschäftigen sich in dieser Spielzeit mit der Festung Europa. Mit Stücken, Recherchen und Diskursen untersuchen wir die unterschied-lichsten Aspekte dieses Themenfeldes. Im Oktober haben wir mit dem Ensembleprojekt “Die europäische Verfassung“ ge-startet, in dem wir der Frage nachgehen, in welchem Zustand sich die Verfassung befindet und auf welche Weise sie im europäischen Alltag erlebbar ist.