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LAND OHNE WORTE von Dea Loher, Theater Freiburg

Premiere 28. November 2008, 20.30 Uhr, Kammerbühne

 

Im Zentrum des Textes steht die Erfahrung und Verarbeitung des Kulturschocks einer westlichen Künstlerin angesichts der Verhältnisse und der Erlebnisse in der kriegsversehrten Stadt Kabul.

Die gesundheitlichen Strapazen durch Hitze, Staub und die fäkal- und smogbelastete Luft, sowie die Überforderung durch die dortigen Erlebnisse stürzen sie in eine nachhaltige Krise. Der Text oszilliert zwischen der ganz persönlichen physisch-psychischen Grenzerfahrung angesichts der dortigen, von Krieg, Bürgerkrieg, islamistischem Terror und von Armut bestimmten Lebensverhältnisse und dem Gegensatz zu ihrer westlich privilegierten Existenz.

 

Der Monolog von Dea Loher entstand anlässlich ihrer Afgha-nistan-Reise, die sie 2005 auf Einladung des Goethe-Instituts und der Regisseurin Julia Afifi, machte.

 

Regie Julia Afifi

Installation Malve Lippmann, Sven Höffer

Dramaturgie Arved Schultze

 

Mit: Johanna Eiworth

 

Weitere Vorstellungen in der Kammerbühne:

Fr 05.12. 20.30 Uhr

So 14.12. 20.30 Uhr

Sa 20.12. 20.30 Uhr

Sa 27.12. 20.30 Uhr

 

Weitere Vorstellungen bis März 2009 sind in Planung.

 

Die Veranstaltungen in der Kammerbühne beschäftigen sich in dieser Spielzeit mit der Festung Europa. Mit Stücken, Recherchen und Diskursen untersuchen wir die unterschied-lichsten Aspekte dieses Themenfeldes. Im Oktober haben wir mit dem Ensembleprojekt “Die europäische Verfassung“ ge-startet, in dem wir der Frage nachgehen, in welchem Zustand sich die Verfassung befindet und auf welche Weise sie im europäischen Alltag erlebbar ist.

 

 

 

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