Zur Verkündigung dieses Entschlusses erklingt die berühmt gewordene Arie „Ebben? … Ne andrò lontana“.
Der Komponist Alfredo Catalani, ein früh verstorbener Zeitgenosse Giacomo Puccinis, machte sich Ende des 19. Jahrhunderts mit Begeisterung an die Vertonung von Wilhelmine von Hillerns Heimatroman „Die Geierwally“, der vor der Kulisse der Tiroler Alpen die Liebe einer willensstarken, leidenschaftlichen Frau zeichnet.
Catalani gehört der Generation von Komponisten an, die in der Nachfolge Giuseppe Verdis mit ganz individuellen Werken die italienische Operntradition fortsetzten. Im Spannungsfeld des Verismo stehend, spürt man in „La Wally“ deutsche, französische und italienische Einflüsse. „La Wally“ ist ein exzellent gebautes, packendes Drama der Extreme, voller Leidenschaft und Spannung. Die Ereignisse überschlagen sich in diesem alpinen Opernkrimi: Menschen, die in Schluchten stürzen und von Lawinen überrollt werden, sind nur einige der Herausforderungen für die Regie. Für die Inszenierung zeichnet der designierte Intendant des Theaters Augsburg, André Bücker, verantwortlich. Das Bühnenbild gestaltet Jan Steigert, die Kostüme Suse Tobisch. Ebenso wie das Regieteam gibt auch die junge italienische Dirigentin Margherita Colombo ihr Debüt am Landestheater Niederbayern.
Musikalische Leitung Margherita Colombo
Regie André Bücker
Bühne Jan Steigert
Kostüme Suse Tobisch
Mit
Wally Adelheid Fink| Stromminger Szymon Chojnacki | Afra Kimberley Boettger-Soller | Walter Emily Fultz | Hagenbach Jeffrey Nardone| Gellner Kyung Chun Kim | Wirtshausbesucher aus Schnals Marc Kugel
Niederbayerische Philharmonie
Chor des Landestheaters Niederbayern