Sein Diener Dandini dagegen gibt sich als Fürst aus und lädt die Familie auf das Schloss ein. Aschenputtel aber soll zu Hause bleiben. Auf dem Schloss angekommen, umschwirren Clorinda und Tisbe den vermeintlichen Prinzen. Da erscheint Aschenputtel als festlich gekleidete schöne Unbekannte. Sie ist dem angeblichen Diener sehr zugetan, verlangt aber von ihm, sie in ihrer täglichen Umgebung zu suchen und zu finden. Als Wiedererkennungszeichen gibt sie ihm einen Armreif. Don Magnifico muss nun erfahren, dass Clorinda und Tisbe um den Falschen geworben haben. In der Nacht suchen Dandini und Ramiro unter dem Vorwand eines Wagenunfalls in Don Magnificos Haus Zuflucht. Don Ramiro probiert das Armband bei Aschenputtel und hält um ihre Hand an.
Die Geschichte von Aschenputtel in der Version des französischen Dichters Charles Perrault wurde mit der Musik Rossinis zur erfolgreichsten italienischen Märchenoper. Durch mehrfachen Kleidertausch und entsprechende Verwechslungen entstehen immer wieder komische Situationen. Rossini veredelte diese spritzige Komödie und gefühlvolle Liebesgeschichte durch einfallsreiche Melodien und eindrucksvolle musikalische Charakterporträts.
Text von Jacopo Ferretti
UA Rom 1817
In italienischer Sprache mit Übertiteln
Samuel Bächli (Musikalische Leitung)
Lynne Hockney (Inszenierung)
Benoît Dugardyn (Bühnenbild)
Giovanna Fiorentini (Kostüme)
Torsten Bante (Lichtkonzept)
Andreas Ketelhut (Chor)
Dr. Arne Langer (Dramaturgie)
Uwe Stickert* (Don Ramiro)
Florian Götz (Dandini)
Gregor Loebel (Don Magnifico)
Katja Bildt ** (Tisbe)
Julia Neumann (Clorinda)
Tamara Gura (Angelina)
Vazgen Ghazaryan (Alidoro)
Weitere Aufführungen So, 29.12.2013 l Sa, 04.01. l Mi, 08.01. l So, 12.01. l Sa, 25.01. l So, 02.02. l Fr, 07.02.2014