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"Körpersprachen" im Münchner Staatstheater am Gärtnerplatz

Premiere am 14. Februar 2008, 19.30 Uhr

 

Drei Choreografen – drei verschiedene Körpersprachen. Die zweite Tanzpremiere dieser Spielzeit am 14. Februar 2008 eröffnet die neue Reihe mehrteiliger Gastchoreografenabende, die von nun an einmal in jeder Spielzeit das Programm des TanzTheaterMünchen am Gärtnerplatz prägen.

Sie stellt Stücke bekannter zeitgenössischer Choreografen neben Arbeiten der näheren oder ferneren Vergangenheit, die auch aktuell noch stilprägende Bedeutung haben. Die Nebeneinander- und Gegenüberstellung der unterschiedlichen Bewegungssprachen eröffnet einen lebendigen Einblick in den zeitgenössischen Tanz und seine Entwicklung in den letzten Jahrzehnten.

 

Zugleich bietet die Reihe dem Ensemble des TanzTheaterMünchen die Gelegenheit, ihr tänzerisches Repertoire durch die Auseinandersetzung mit den verschiedenen choreografischen Handschriften ständig zu erweitern.

 

Stephan Thoss und Marco Goecke gehören sicher zu den derzeit meist genannten Choreografen der aktuellen Tanzszene im deutschsprachigen Raum. William Forsythe darf mit Fug und Recht als Ikone des zeitgenössischen Tanzes bezeichnet werden. So unterschiedlich die tänzerischen Herangehensweisen dieser Künstler, so vielfältig ist auch der Abend, der sich dreier ihrer Arbeiten widmet.

 

Den ersten Teil bilden Stephan Thoss’ Visions fugitives zur Musik Sergej Prokofjews in der rätselhaft verspielte Figuren ihrer Energie freien Lauf lassen, Sternschnuppen gleich, die immer wieder aufglimmen, um sich wieder zu verlieren. Im großen Kontrast hierzu steht danach Forsythes Choreografie Trio aus dem Jahr 1996, in der sich drei Tänzer zur Musik Beethovens mit der spielerischen Erforschung ihres Körpergewichts in einen rasant-virtuosen, fliegenden Wirrwarr der Gliedmaßen steigern. Den bittersüßen Abschluss bildet Marco Goeckes wohl bekannteste Choreografie Sweet Sweet Sweet aus dem Jahr 2005, die mit fesselnden Bildern bewegt, fasziniert und zugleich beängstigt.

 

Körpersprachen

 

Dreiteiliger Gastchoreografenabend

mit Arbeiten von Stephan Thoss, Marco Goecke und William Forsythe

 

Stephan Thoss: Visions fugitives

Musik von Sergej Prokofjew, Visions fugitives op.22

Einstudierung: Mia Johansson, Bühne: Arne Walther, Kostüme: Katharina Meintke

 

William Forsythe: Trio

Musik: Ludwig van Beethoven (stringquartett no. 15 in a-moll, op. 132)

Einstudierung: Thomas McManus

Bühne/Licht/Kostüme: William ForsytheMarco Goecke: Sweet Sweet Sweet

 

Musikkonzept: Marco Goecke, Herbert Schnarr

Einstudierung: Rolando D’Alesio

Dramaturgie: Nadja Kadel

Bühne: Marco Goecke, Kostüme: Michaela Springer, Licht: Udo Haberland

 

Es tanzt das TanzTheaterMünchen TTM

Mikiko Arai, Vanessa Carlassara, Anna Caviezel, Carolina Constantinou, Camelia Georgescu, Hsing-I Huang, Maida Kasarian, Loni Landon, Lieke Vanbiervliet, Antonia Vitti; Erik Constantin, Mauro de Candia, Adam Dembczynski, Pedro Dias, Raffaele Irace, Gianluca Martorella, Sebastian Nichita, David Russo, John Sandurski, Krzysztof Zawadzki

 

 

 

Termine: 17./18./25./28. Februar; 5./19./22. März; 14. April; 9./15./20. Mai; 22. Juli 2008

 

 

 

 

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