
Das Vorbild für diesen Roman von Hans Fallada war das Arbeiterehepaar Otto und Anna Hampel, die für ihre Auflehnung
gegen die Menschenverachtung des NS-Regimes am 8. April 1943 in Berlin-Plötzensee hingerichtet wurden. Fallada erzählt hier in einer fast krimiartigen Atmosphäre von sogenannten kleinen Leuten, die in den Jahren 1940 bis 1942 Aufrufe zum Widerstand auf Karten und in Briefen verbreitet hatten, nachdem sie durch den Tod ihres Sohns an der Front ihre
ursprünglich positive Haltung zu Hitler und seiner Kriegsmaschinerie restlos verlieren.
Fallada schreibt im Vorwort seines Romans: „Die Geschehnisse folgen in großen Zügen Akten der Gestapo. Mancher wird finden, dass in diesem Buche reichlich viel gequält und gestorben wird. Der Verfasser gestattet sich, darauf aufmerksam zu machen, dass in diesem Buch fast ausschließlich von Menschen die Rede ist, die gegen das Hitlerregime ankämpften, von ihnen und ihren Verfolgern. In diesen Kreisen wurde in den Jahren 1940 bis 1942 und vorher und nachher ziemlich viel gestorben. Es hat dem Verfasser oft nicht gefallen, ein so düsteres Gemälde zu entwerfen, aber mehr Helligkeit hätte Lüge bedeutet.““Das beste Buch, das je über den deutschen Widerstand gegen den Nationalsozialismus geschrieben
wurde” (Primo Levi) Auf jeden Einzelnen kommt es an - damals wie heute.
Von und mit Anette Daugardt und Uwe Neumann
Termine 2025: 20.8./19:30 Uhr (Premiere), 24.8./18 Uhr, 3.9 /19:30 Uhr und 7.9./18 Uhr
Globe Berlin – Open Air-Bühne, Sömmeringstr. 15, 10589 Berlin-Charlottenburg
U 7 Richard-Wagner-Platz, U 7 Mierendorffplatz
Ticketpreise: 20 Euro / ermäßigt 16 Euro
Ticket Telefon (030) 841 08 909 (Ticketmaster)
Spielplan und Online-Tickets www.globe.berlin
Die Tickets kosten 20 Euro, ermäßigt 16 Euro


















