Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Jules Massenets "Le Cid" im Opernhaus ZürichJules Massenets "Le Cid" im Opernhaus ZürichJules Massenets "Le Cid"...

Jules Massenets "Le Cid" im Opernhaus Zürich

Premiere 13.01.2008, 19:00 Uhr

 

Das unmittelbar nach "Manon" entstandene, 1885 uraufgeführte späte Musterbeispiel der Grand Opéra hat das Schicksal des Cid zum Thema, jenes altspanischen Helden, der sich im 11. Jahrhundert als königstreuer Kämpfer Ruhm errang. Massenet stützt sich jedoch vor allem auf Pierre Corneilles Tragikomödie "Le Cid", die vor dem historisch-legendären Hintergrund ein Seelendrama um die Liebe zwischen Chimène und dem Cid entfaltet, der im Duell den Vater seiner Geliebten tötet.

"Das lebendige Portrait, das ich hier darreiche, stellt einen ziemlich bemerkenswerten Helden inmitten der Ruhmesblätter dar, die ihn bedecken. Sein Leben war eine lückenlose Folge von Siegen, und noch sein Leichnam, als er den Weg zu seinem Heer fand, half Schlachten zu gewinnen. Nun lebt sein Name nach sechshundert Jahren auch in Frankreich nochmals auf und hat allerorten eine so günstige Aufnahme gefunden, dass er es sich wohl gefallen lassen wird, wenn er aus seinem Heimatland entführt und gezwungen wurde, eine andere Sprache als die seine zu sprechen."

Pierre Corneille

 

Dirigent

Michel Plasson

 

Inszenierung

Nicolas Joel

 

Bühnenbild

Andreas Reinhardt

 

Kostüme

Andreas Reinhardt

 

Lichtgestaltung

Jürgen Hoffmann

 

Choreinstudierung

Jürg Hämmerli

 

Mit

Isabelle Kabatu (Chiméne), Isabel Rey (L'infante); Jose Cura (Rodrigue), Andreas Hörl (Don Diège), Vladimir Stoyanov (Le Roi), Cheyne Davidson (Le Comte de Gormas), Tomasz Slawinski (St. Jacques), Kresimir Strazanac (1 envoyé Maure), Miroslav Christoff (Don Arias), Kresimir Strazanac (Don Alonzo)

 

Vorstellungsdaten:

 

13., 19., 22., 26., 29. Januar, 1., 3., 7., 9. Februar 2008

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 8 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

DER FRAUENHELD ALS MYTHISCHE GESTALT -- Revue-Operette "Casanova" von Strauss/Benatzky in der Staatsoper Stuttgart

Barberina steht als schöne Frau im Mittelpunkt des Geschehens. Das Männlichkeitspathos wird in Marco Stormans Inszenierung auf die Spitze getrieben. Natürlich erscheint der Schwerenöter Casanova auch…

Von: ALEXANDER WALTHER

GROSSE RHYTHMISCHE ENERGIE -- 4. Kammerkonzert des Staatsorchesters im Mozartsaal der Liederhalle STUTTGART

Im 4. Kammerkonzert "Souvenirs" des Staatsorchesters brillierten zunächst Elena Graf (Violine), Daniel Schwartz (Viola) und Philipp Körner (Violoncello) mit Franz Schuberts unvollendet gebliebenem…

REICHHALTIGE MUSIK -- Neue CD: Platz für kreative Frauen - Boulanger Trio bei Berlin Classics

Karla Haltenwanger, Pianistin des Ensembles Boulanger Trio, erklärt, dass ihnen immer wieder fantastische Komponistinnen begegnen würden, die zum Teil kaum bekannt waren oder immer noch kaum bekannt…

Von: ALEXANDER WALTHER

Spannend, poetisch, eindrucksvoll -- "Der Kreidekreis" von Alexander Zemlinsky in der deutschen Oper am Rhein

Ein uraltes Thema: Zwei Frauen streiten um ein Kind. Jede behauptet, sie sei die Mutter. Die Lösung dieses Problemfalles im Alten Testament der Bibel ist in die Geschichte als "Salomonisches Urteil"…

Von: Dagmar Kurtz

ZAUBER MUSIKALISCHER VERWANDLUNG -- "Palestrina" von Hans Pfitzner an der Wiener Staatsoper

Der jüdische Uraufführungsdirigent Bruno Walter hat dieses Werk bis zuletzt geliebt, obwohl die im Jahre 1917 im Prinzregententheater in München erstmals aufgeführte Oper "Palestrina" aufgrund der…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑