Die COVID-19-Pandemie, gedanklicher Resonanzraum des Projektes, ist nach wie vor akut, die mit ihr einsetzende Zeitenwende – ist es eine? – in ihren sozialen und ökonomischen, privaten und gesellschaftlichen Implikationen ist noch lange nicht zu überschauen. Am Ende steht eine hybride Momentaufnahme aus Worten, Körper(bilder)n und Bewegung, zeugend von einer Krise, die die Ordnung des BISHER außer Kraft gesetzt hat und von dem DANACH nur weiß, dass es kommen wird.
„Was passiert, wenn Vereinzelung verordnet ist? Wie schreibt sich eine solche Parameterverschiebung mit ihren Seitenarmen in Sprache ein? Und stimmt dieses Bonmot, das nun überall von den Dächern schallt: Krisen sind Brenngläser, und Prekäres kommt noch deutlicher in den Blick?“ (Katja Brunner)
„Körperliches Sprechen in Zeiten der Entfremdung. Ich vermisse die knutschenden Pärchen auf der Parkbank. Ich vermisse das Knutschen auf der Parkbank. Was passiert mit unseren isolierten Körpern, längerfristig; wie äußert, veräußert sich Liebesentzug, Zuwendung? Es geht ums Berühren, Berührtwerden, wieder Berührtwerdenwollen.“ (Gina Haller)
Jeder Tag ein Vollmond
Ein Projekt von Katja Brunner, Gina Haller und Risto Kübar
Mit: Gina Haller, Risto Kübar
Ort: Kammerspiele
Dauer: 45 Min., keine Pause
Tags: #Schauspiel #Performance
Sa.11.12.
19:00 — 19:45
Sa.11.12.
21:00 — 21:45
Do.16.12.
19:00 — 19:45
Do.16.12.
21:00 — 21:45