Die Großeltern kehren aus dem mexikanischen Exil in die noch junge DDR zurück und sind überzeugte Kommunisten. Der Vater ist durch seine Haft in sowjetischen Arbeitslagern ernüchtert, glaubt aber immer noch an die Möglichkeit eines demokratischen Sozialismus. Der Enkel flieht kurz vor dem Mauerfall in den Westen und für dessen Sohn ist das alles nur noch Geschichte.
In der Familie Umnitzer prallen unterschiedlichste Lebensläufe, Hoffnungen und Illusionen aufeinander und machen jedes Weihnachtsfest und vor allem den 90. Geburtstag des Großvaters am 1. Oktober 1989 zur Zerreißprobe.
Dem Stück liegt der preisgekrönte Roman von Eugen Ruge zugrunde. Erstmals seit Jahren setzt sich das TdA mit DDR-Geschichte auseinander Erzählt wird unter der Regie von Intendant Alexander Netschajew mit dem Schicksal der Familie Umnitzer vom Aufstieg und Fall der DDR.