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Hiroshi Wakasugi in Tokio verstorben

Der ehemalige Generalmusikdirektor der Deutschen Oper am Rhein, Hiroshi Wakasugi, ist am 21. Juli im Alter von 74 Jahren in Tokio gestorben.

 

Wakasugi war von 1981 bis 1986 – während der letzten fünf Spielzeiten der Intendanz von Grischa Barfuss – als GMD der Oper in Düsseldorf und Duisburg engagiert.

Die musikalische Leitung übernahm er in dieser Zeit u. a. für Neuproduktionen von Richard Strauss (Der Rosenkavalier), Wolfgang Amadeus Mozart (Die Zauberflöte, Le nozze di Figaro, Don Giovanni), Alban Berg (Lulu), Johann Strauß (Die Fledermaus) und die Uraufführung „Die Wiedertäufer“ von Alexander Goehr.

 

Zuvor, von 1977 bis 1983, hatte er als Chefdirigent das WDR Sinfonieorchester Köln geleitet. Nach seiner Zeit am Rhein, von 1987 bis 1991, leitete er das Tonhallen Orchester Zürich. Er arbeitete mit zahlreichen renommierten Orchestern zusammen und war u.a. bis Anfang der 90er Jahre ständiger Gastdirigent an der Semperoper Dresden.

 

Hiroshi Wakasugi, 1935 als Sohn des japanischen Generalkonsuls in New York geboren, machte sich in Tokio vor allem mit einer Vielzahl von japanischen Erstaufführungen europäischer Opern einen Namen. Er leitete das Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra (1986-1995) und dirigierte das NHK Symphony Orchestra, war seit 2007 Musikdirektor des New National Theatre Tokyo und unterrichtete als Dozent.

 

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