Doch mit dem hässlichen Äußeren ist es bald vorbei. Alfred befindet sich nach einer Schönheits-OP mit einem Verband um den gesamten Kopf in Rekonvaleszenz. Seine Frau Herminie kümmert sich inzwischen um ihn – Lügen eingeschlossen. Denn der eitle Alfred will nicht, dass irgendjemand von seiner OP erfährt, bevor er selbst weiß, wie sein neues Antlitz denn nun aussieht. Und so muss Herminie allen erzählen, ihr Mann sei auf einer Reise.
Gaston Martin, Alfreds Verleger, ist es sogar ganz recht, dass der Hausherr nicht zu Hause weilt. So kann er Herminie endlich seine Liebe gestehen. Doch die ist alles andere als begeistert. Und als es klingelt und ihre neugierige Freundin Françoise vor der Türe steht, muss sie Herrn Martin verstecken. Zu allem Überfluss steigt auch noch ein wildfremder Mann durchs Fenster und bittet sie, ihn vor der Polizei zu verstecken. Blöderweise sind kein Schrank und kein Zimmer mehr frei. Und so muss sich der wildfremde Mann eben als ihr Ehemann ausgeben. Die Verwicklungen werden immer turbulenter. Die Schranktüren öffnen und schließen sich, der eine raus, der andere rein. Das Chaos nimmt seinen Lauf.
Der französische Theater- und Drehbuchautor Claude Magnier war ein Meister der Situationskomik und schrieb neben Herminie zahlreiche andere Komödien. Seine wohl berühmteste, Oscar, ein Missverständnis in drei Akten, wurde 1967 mit Luis de Funès in der Hauptrolle verfilmt.
Deutsch von Alex Freihart
Inszenierung Michael Heicks
Bühne Annette Breuer
Kostüme Katharina Kromminga
Dramaturgie Marcus Grube
Herminie Carmen Priego
Alfred Guido Wachter
Martin Thomas Wolff
Ludovic Omar El-Saeidi
Erster Polizist Oliver Baierl
Zweiter Polizist Julia Friede
Françoise Nicole Paul
Kommissar Niklas Herzberg
Jean-Baptiste John Wesley Zielmann
M.W.427 Janco Lamprecht
15.05.2012, 20:00 UhrEintritt: 20 - 23 €
24.05.2012, 20:00 UhrEintritt: 20 - 23 €