„Giulio Cesare in Eggito“ wie die Oper im Originaltitel lautet, verbindetLiebeskonflikte und höfische Intrigen, privates Schicksal undweltpolitisches Geschehen im schnellen Wechsel der Schauplätze und Episoden.Händel lässt Cäsar und Cleopatra einander in einem Zauberreich begegnen.Cäsars Eindringen in diese Zauberwelt, sein imperialistischer Zugriff, derim Grunde die Ordnung wahren will, setzt dieses Ägypten zunehmend derZerstörung aus.
Julius Cäsar“ gehört aufgrund der stringenten Personendarstellung und deraußergewöhnlich großen Zahl an musikalischen Höhepunkten zu den unumstrittenen Meisterwerken der Oper des Barock.
Dirigent Cornelius Heine war viele Jahre Leiter des „WestfälischenVocalensembles“, mit dem er viele Oratorien Bachs und Händels aufführte undim In- und Ausland gastierte. Seit 2003 war er 2. Kapellmeister amLandestheater Coburg, bevor er jetzt nach Wiesbaden kam. Er arbeitete zudemals Assistent bedeutender Dirigenten wie Lothar Zagrosek, James Levine undChristian Thielemann, u.a. bei den Bayreuther Festspielen.Der Regisseur Markus Bothe inszenierte Schauspiel und Oper u.a. in Aachen,Kiel, Linz, Basel, Freiburg, Hamburg, Hannover, Stuttgart, Bremen undGöttingen, darunter zahlreiche Ur- und Erstaufführungen. Zuletzt erarbeiteteer am Deutschen Schauspielhaus Hamburg „Tintenherz“. Daneben ist er amStaatstheater Wiesbaden als Festivalleiter und Mitglied der künstlerischenLeitung der Theaterbiennale „Neue Stücke aus Europa“ tätig.
Kartenvorverkauf 0611. 132 325 www.staatstheater-wiesbaden.de