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"Hamlet" von William Shakespeare (1602) im Staatstheater Mainz

Premiere 7.10.2017, kleines Haus. -----

Sind wir wie Hamlet? Warum schaffen auch wir es nicht, uns gegen die „See von Plagen“ zu wappnen, um sie durch Widerstand zu enden? Es ist etwas faul im Staate (Dänemark) und angesichts der Kriegserklärungen, Lügen, Intrigen und Vertrauensbrüche stehen wir wie Hans der Träumer im Geschehen und fühlen uns unserer Sache fremd.

Vielleicht wissen wir nicht (mehr), was unsere Sache ist, was unsere Ziele, Entwürfe, Utopien sind? Muss der Rest Schweigen sein? Prinz Hamlet reist zur Beerdigung seines Vaters in seine Heimat und erlebt dort, wie kurz darauf seine Mutter den Bruder ihres verstorbenen Mannes heiratet, seinen Onkel Claudius. Hamlet ist in der Thronfolge übergangen worden und Claudius deshalb König von Dänemark.

 

Nachts erscheint Hamlet der Geist seines Vaters, der ihm berichtet, von seinem Bruder umgebracht worden zu sein und ihn bittet, seinen Tod zu rächen. Und so schmiedet Hamlet einen Plan … Plauderer oder Radikaler? Vorgetäuschter oder echter Wahnsinn?

 

Inszenierung: K.D. Schmidt

Bühne: Valentin Köhler

Kostüme: Lucy Vonrhein

Musik und Video: Sebastian Purfürst

Dramaturgie: Rebecca Reuter

Licht: Frederik Wollek

 

Hamlet: Henner Momann

Laertes: Nicolas Fethi Türksever

Ophelia: Paulina Alpen

Claudius: Johannes Schmidt

Gertrude: Anna Steffens

Polonius: Martin Herrmann

Horatio: Lorenz Klee

Rosenkrantz und Güldenstern: Julian von Hansemann

Totengräber, Spieler: Murat Yeginer

 

13.10.2017, 29.10.2017, 5.11.2017, 11.11.2017

 

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