Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Hamburg, THALIA IM ZELT: DAS LEBEN EIN TRAUM von Calderón de la BarcaHamburg, THALIA IM ZELT: DAS LEBEN EIN TRAUM von Calderón de la BarcaHamburg, THALIA IM ZELT:...

Hamburg, THALIA IM ZELT: DAS LEBEN EIN TRAUM von Calderón de la Barca

Wiederaufnahme am 11. Juni 2009 um 19.30 Uhr im Thalia im Zelt, Seelemannpark

 

König Basilius muss erfahren, dass die Geburt seines einzigen Sohnes Sigismund unter schlechten Sternen steht. Aus Sorge, der Sohn werde als sein Nachfolger eine Tyrannenherrschaft ausrufen, lässt er Sigismund schon als Kind in ein Turmverlies sperren.

 

Die Welt lernt Sigismund ausschließlich aus den Erzählungen seines Erziehers Clotald kennen. Als sich Jahre später die Nachfolgefrage von Basilius stellt, beschließt der König, seinen Sohn doch auf die Probe zu stellen. Unter Einwirkung eines Schlafmittels wird Sigismund ins Königsschloss gebracht und über seine wahre Identität aufgeklärt.

 

Kaum an die Macht gekommen, regiert er mit Mord und Vergewaltigung. Sigismund wird erneut in den Kerker geworfen. Der Tag seiner Regentschaft soll ihm nur wie ein Traum erscheinen. Als Aufständische Sigismund abermals aus dem Gefängnis befreien und ihn erneut zum Herrscher küren, hat Sigismund aus seinen Erfahrungen gelernt. Er erweist sich bei der neuerlichen Verwirklichung seines Traumes als weiser und gerechter Herrscher.

 

Calderón de la Barcas „Märchen“ erzählt von der Verunsicherung und Angst der Menschen in Umbruchzeiten und stellt die Frage, wie wirklich unsere Wirklichkeit ist.

 

An einem Alsterkanal gelegen, in der stimmungsvollen Atmosphäre des Seelemannparks, lädt dieser Ort ein, einen Thalia-Abend fernab von Alstertor und Gaußstraße zu genießen. Das Thalia-Zelt wurde vor drei Jahren eigens für das Thalia Theater entworfen und gebaut. 2006 wurde in der Hafencity die erste Premiere gefeiert, ein Jahr später fand das Zelt eine neue Heimat im Seelemannpark in Eppendorf.

 

Regie Stefan Bachmann

Bühne Jörg Kiefel

Kostüme Esther Geremus

Musik Felix Huber Dramaturgie Anika Steinhoff

 

Es spielen Norman Hacker, Andreas Köhler, Melanie Kretschmann, Markwart

Müller-Elmau, Stephan Schad, Johannes Schäfer, Jan Georg Schütte, Anna Steffens

 

Weitere Vorstellungen am 11. | 12. | 13. | 14. | 16. | 17. | 18. | 19. | 20. | 21. Juni, jeweils um 19.30 Uhr

 

Eintritt

Vorstellungen Sonntag bis Donnerstag 32 | 22 | 12 Euro | ermäßigt 8 Euro

Vorstellungen Freitag und Samstag 44 | 34 | 14 Euro | ermäßigt 8 Euro

Karten unter Tel. 040.32 81 44 44 | www.thalia-theater.de

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 11 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

DER FRAUENHELD ALS MYTHISCHE GESTALT -- Revue-Operette "Casanova" von Strauss/Benatzky in der Staatsoper Stuttgart

Barberina steht als schöne Frau im Mittelpunkt des Geschehens. Das Männlichkeitspathos wird in Marco Stormans Inszenierung auf die Spitze getrieben. Natürlich erscheint der Schwerenöter Casanova auch…

Von: ALEXANDER WALTHER

GROSSE RHYTHMISCHE ENERGIE -- 4. Kammerkonzert des Staatsorchesters im Mozartsaal der Liederhalle STUTTGART

Im 4. Kammerkonzert "Souvenirs" des Staatsorchesters brillierten zunächst Elena Graf (Violine), Daniel Schwartz (Viola) und Philipp Körner (Violoncello) mit Franz Schuberts unvollendet gebliebenem…

REICHHALTIGE MUSIK -- Neue CD: Platz für kreative Frauen - Boulanger Trio bei Berlin Classics

Karla Haltenwanger, Pianistin des Ensembles Boulanger Trio, erklärt, dass ihnen immer wieder fantastische Komponistinnen begegnen würden, die zum Teil kaum bekannt waren oder immer noch kaum bekannt…

Von: ALEXANDER WALTHER

Spannend, poetisch, eindrucksvoll -- "Der Kreidekreis" von Alexander Zemlinsky in der deutschen Oper am Rhein

Ein uraltes Thema: Zwei Frauen streiten um ein Kind. Jede behauptet, sie sei die Mutter. Die Lösung dieses Problemfalles im Alten Testament der Bibel ist in die Geschichte als "Salomonisches Urteil"…

Von: Dagmar Kurtz

ZAUBER MUSIKALISCHER VERWANDLUNG -- "Palestrina" von Hans Pfitzner an der Wiener Staatsoper

Der jüdische Uraufführungsdirigent Bruno Walter hat dieses Werk bis zuletzt geliebt, obwohl die im Jahre 1917 im Prinzregententheater in München erstmals aufgeführte Oper "Palestrina" aufgrund der…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑