Die Geschichte beginnt in Rochdale. Einem trostlosen Kaff in England. Vier jugendliche Außenseiter*innen, die alles verloren haben, finden irgendwie zusammen und machen sich auf nach London. Dort schlagen sie ihre Wurzeln in einer verlassenen Lagerhalle auf und versuchen trotz der immer extremer werdenden Überwachungsdiktatur unerkannt zu (über)leben. Was kann dieses Leben, das nur für die Reichen gedacht ist, für sie bereithalten?
In einer benachbarten Lagerhalle treffen sie auf eine Gruppe Hacker*innen und suchen nach Möglichkeiten, ihre Geschichten und die Zukunft selbst mitzuschreiben. Zwischen Racheplänen und dem Selbstfindungsprozess beim Erwachsenwerden sind Don, Hannah, Karen und Peter auf der Suche nach sich und nach Gerechtigkeit in einer Gesellschaft, die Menschen wie sie systematisch unterdrückt.
Dennis Duszczak inszeniert Sibylle Bergs Bestseller GRM. Brainfuck basierend auf ihrer selbstverfassten Bühnenfassung mit dem Untertitel „Das sogenannte Musical“ exzentrisch, bunt und mit viel Spielfreude! Und natürlich mit Musik. Denn irgendetwas muss der Realität ja entgegengesetzt werden…
Sibylle Berg lebt in Zürich und ihr Werk umfasst 25 Theaterstücke und 14 Romane, übersetzt in über 30 Sprachen. Sibylle Berg erhielt diverse Preise und Auszeichnungen, zuletzt den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor (2019) sowie den Thüringer Literaturpreis (2019). Sie schreibt schonungslos, zornig und zynisch. Für ihren Roman GRM. Brainfuck wurde sie mit dem Schweizer Buchpreis ausgezeichnet. Vor kurzem ist der zweite Teil der geplanten Trilogie erschienen, RCE.Remote Code Execution. Höchste Zeit mit der Geschichte zu beginnen!
Regie Dennis Duszczak
Bühne Thilo Ullrich
Kostüme Frederike Marsha Coors
Musik Lutz Spira
Video Tobias Hoeft
Dramaturgie Hannah Saar
Licht Markus Fuchs
Ton Christoph Waßenberg, Gertfried Lammersdorf
Regieassistenz Ludwig Robert Juhrich
Bühnenbildassistenz Sandra Kania
Kostümassistenz Ksenia Sobotovych
Inspizienz Christoph Öhl
Soufflage Violetta Ziegler
Regiehospitanz Gianna Cusano
Mit Lola Fuchs, Christopher Heisler, Sarah Yawa Quarshie, Nina Karimy, Linus Ebner, Mervan Ürkmez
Musiker*innen Malte Viebahn, Christoph Helm, Emilia Golos