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"Giulio Cesare in Egitto" von Georg Friedrich Händel, Oper Leipzig

Premiere Sa 01.04.23 | 19:00 | Opernhaus

Dass Kleopatra den Großen ihrer Zeit den Atem raubte, war schon immer ein Geschenk für das Entertainment-Business. Auch wenn Händels unverwüstlicher Kassenschlager den Titel des römischen Diktators trägt, hat die Ägypterin in diesem Juwel des Opern-Repertoires doch meist die Nase vorn. Sie tiriliert, bezirzt, leidet, schluchzt und triumphiert zum Niederknien schön – Klang gewordene Emotion im barocken Orchesterspektrum!

 

Copyright: Vincent Pontet

Händels Oper über Julius Cäsar in Ägypten erzählt nicht nur die Liebesgeschichte von Cäsar und Kleopatra, sondern auch große Familiendramen zwischen Gier und Rache in der politischen Welt. Vielleicht ist »Giulio Cesare in Egitto« das Werk, für das der deutsch-englische Komponist seine beeindruckendsten Bühnenpersönlichkeiten erfunden hat.

Damiano Michieletto kehrt nach der Erfolgsproduktion »The Rake’s Progress« jetzt mit »Giulio Cesare« an die Oper Leipzig zurück. Seine Inszenierung ist eine Leipziger Koproduktion mit dem Théatre des Champs-Élysées, der Opéra Orchestre national de Montpellier und dem Théatre du Capitole Toulouse. Das Bühnenbild wurde in den Theaterwerkstätten der Oper Leipzig gebaut und reiste bereits Mai letzten Jahres zur Pariser Premiere. In Leipzig spielt das Gewandhausorchester, und Rubén Dubrovsky hat die musikalische Leitung übernommen. Der in Buenos Aires geborene und in Wien lebende Dirigent und Multiinstrumentalist leitet das von ihm mitgegründete Bach Consort Wien und wird in der nächsten Spielzeit der neue Chefdirigent am Gärtnerplatztheater in München. »Giulio Cesare« ist sein Hausdebut an der Oper Leipzig. Die Titelpartie übernimmt der ukrainische Countertenor Yuriy Mynenko, dessen brilliante Stimme an der Oper Leipzig bereits das Ballett »Solitude« bereichert; die Rolle der Kleopatra wird von der Sopranistin Olga Jelínková gespielt und gesungen; sie ist Ensemblemitglied wie auch Kammersängerin Ulrike Schneider (Cornelia) und Kathrin Göring (Sesto), die als Witwe und Sohn des ermordeten Pompeio ebenso die tragischen Schicksalsfäden der Parzen spüren wie Cäsar selbst, dessen unausweichliche Ermordung bereits auf ihn wartet.

Libretto von Nicola Francesco Haym nach Francesco Bussani | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Eine Koproduktion von Théatre des Champs-Élysées (Premiere 11. Mai 2022), Oper Leipzig, Opéra Orchestre national de Montpellier und Théatre du Capitole Toulouse
Die Vorstellung am 11. Jun 2023 wird als Produktion der Oper Leipzig im Rahmen der Händel-Festspiele Halle gezeigt.

Musikalische Leitung Rubén Dubrovsky
Inszenierung Damiano Michieletto
Szenische Einstudierung Gilles Rico
Bühne Paolo Fantin
Kostüme Agostino Cavalca
Licht Alessandro Carletti
Choreografie Thomas Wilhelm
Dramaturgie Kara McKechnie
Komparserie der Oper Leipzig
Gewandhausorchester

BESETZUNG
Giulio Cesare Yuriy Mynenko
Curio Peter Dolinšek
Cornelia Ulrike Schneider
Sesto Kathrin Göring
Cleopatra Olga Jelínková
Tolomeo Rémy Brès
Achilla Franz Xaver Schlecht
Nireno Nora Steuerwald

Aufführungen im Opernhaus während der Spielzeit 2022/23
07., 16., 19. & 21. Apr /
05. Mai / 11. & 13. Jun 2023
Alle Vorstellungen mit Einführung 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn

 

 

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