Innerhalb kürzester Zeit wird aus dem gefeierten Bühnenstar, der sich nur um seine Gefühlswelt kümmerte, eine Frau, die zu allem fähig ist und bis zum Äußersten gehen kann.
Victorien Sardou schrieb 1887 mit La Tosca sein bekanntestes und eindringlichstes Drama, das den Komponisten Puccini zu seiner musikalisch kongenialen Vertonung von 1900 inspirierte. Tosca, Cavaradossi und Scarpia sind die tragischen Figuren, die, in ihren Emotionen und dem politischen Weltbild gefangen,dem unausweichlichen dramatischen Finale entgegensteuern. Gekonnt verwebt die literarische Vorlage die historischen Fakten: die Annexion weiter Teile Italiens durch Napoleon, der Widerstand der geflüchteten Habsburger und Bourbonen, die die Monarchie wieder einsetzen wollen, und die finale Schlacht, aus der Napoleon als Sieger hervorgeht.
Puccini komponiert eine drängende, partiell beklemmende und doch von dramatischer Schönheit inspirierte Musik, die Tosca zu einem der intensivsten und aufregendsten Musikdramen der gesamten Opernliteratur macht.
in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Lutz de Veer
Regie Roland May
Bühne Oliver Kostecka
Kostüme Luisa Lange
Choreinstudierung Friedemann Schulz
Dramaturgie Stefan Bausch
Musikalische Einstudierung Martin Bargel/ André Cipowicz/ Matthias Spindler
Floria Tosca Katrin Kapplusch/ Maria Gessler
Mario Cavaradossi Iago Ramos
Baron Scarpia Shin Taniguchi
Cesare Angelotti Martin Scheepers
Der Messner Hinrich Horn
Spoletta Yidong Qiao
Sciarrone Detelin Tabakow
Ein Kerkermeister Holger Rieck
Ein Hirte N.N.
Chor des Theaters Plauen-Zwickau
Singakademien Plauen-Zwickau
Kinderchor
Statisterie