Hauptmanns düsteres Meisterwerk basiert auf einer wahren Geschichte. Der Autor wohnte 1903 als Geschworener einem Prozess bei, der über Schuld oder Unschuld der 25-jährigen Kindsmörderin Hedwig Otte zu richten hatte. Hauptmann plädierte auf Freispruch.
In ihrer Inszenierung befragt Regisseurin Alice Buddeberg, was es für Hauptmanns Protagonistin heißt, sich inmitten einer gefühlskalten und selbstgerechten Gesellschaft behaupten zu müssen. Vom Vater, Verlobten, Liebhaber und Vergewaltiger in die Enge getrieben, sieht die junge Rose keinen Ausweg. Doch ändert sich etwas am eigenen Schicksal, wenn man aus einer anderen Perspektive darauf blickt?
Inszenierung
Alice Buddeberg
Bühne
Sandra Rosenstiel
Musik
Stefan Paul Goetsch
Dramaturgie
Elisa Hempel
Mit
Lukas Graser
Janis Kuhnt
Stefan Imholz
Carmen Priego
Carmen Witt