Aus diesen Alltagszutaten mixte Donizetti 1832 eine musikalisch mitreißende Oper, die Regisseur Joan Anton Rechi mit feinem Sinn für Komik und Poesie in Szene gesetzt hat.
In nur knapp drei Wochen musste Gaetano Donizetti (1797–1848) die Musik zum Text seines Librettisten Felice Romani komponieren, dann begannen bereits die Proben zu „L’elisir d’amore“. Für Donizetti, der in den vergangenen 15 Jahren bereits 36 Opern geschrieben hatte, war diese sportliche Herausforderung jedoch kein Problem. Die Uraufführung im Mailänder Teatro della Canobbiana am 12. Mai 1832 wurde einer der größten Erfolge in seiner Karriere. Bis heute hat „L’elisir d’amore“ eine ungebrochene Aufführungstradition in allen wichtigen Opernhäusern der Welt und wird vom Publikum geliebt.
Inspiriert durch die Geschichte von Tristan und Isolde setzt der einfältige Nemorino seine ganze Hoffnung in die Künste des Quacksalbers Dulcamara, um die Aufmerksamkeit der von ihm begehrten Adina zu gewinnen. Ohne große Umschweife verabreicht dieser ihm einen angeblichen Liebestrank, dessen Wirkung erstaunlicherweise sofort einzusetzen scheint. Dass der Blick der Damenwelt auf Nemorino sich so gravierend verändert, hat indes einen viel handfesteren Grund. Durch eine unerwartete Erbschaft, von der er selbst noch nichts weiß, ist Nemorino plötzlich der begehrteste Junggeselle im Dorf. Für ihn jedoch gibt es nach wie vor nur die Eine – Adina, die kokette Schöne, die erst durch die Entwicklungen der Geschichte erkennt, wessen Herz ihr wirklich wichtig ist.
Die Szenerie zu der tragikomischen Liebesgeschichte entwickelte der andorranische Regisseur Joan Anton Rechi im bewährten Team mit Bühnenbildner Alfons Flores und Kostümbildner Sebastian Ellrich.
Unter der musikalischen Leitung von Kapellmeister Lukas Beikircher ist in der Rolle der Adina die Sopranistin Anett Fritsch zu erleben, die seit Beginn der Intendanz von Prof. Christoph Meyer an der Deutschen Oper am Rhein engagiert ist und inzwischen große internationale Erfolge u.a. bei den Salzburger Festspielen feiert. Ovidiu Purcel steht als verzweifelt liebender Nemorino auf der Bühne und Bogdan Baciu in der Rolle des selbstverliebten Belcore. Günes Gürle als Dulcamara mischt Getränke für alle Lebenslagen, Luiza Fatyol steht als Giannetta auf der Bühne.
Außerdem zu erleben sind der Chor der Deutschen Oper am Rhein und die Düsseldorfer Symphoniker.
Fr 30.01. 19:30 Uhr | So 01.02. 18:30 Uhr | Mi 11.02. 19:30 Uhr | So 22.02. 15:00 Uhr |
So 01.03. 18:30 Uhr | So 08.03. 18:30 Uhr | Mi 11.03. 19:30 Uhr | So 22.03. 18:30 Uhr |
Karten und weitere Informationen sind erhältlich in den Opernshops Düsseldorf und Duisburg,
Tel. 0211.89 25 211 // 0203.940 77 77, sowie über www.operamrhein.de