Verzweifelt gründet Karl daraufhin eine Räuberbande und gibt sich einem gesetzlosen Leben hin. Der Weg für Franz ist frei. Doch die Gunst des
Vaters und die Liebe Amalias zu erreichen, ist kein leichtes Unterfangen.
Franz muss zu immer härteren Mitteln greifen, um an sein Ziel zu gelangen...
Zwei Brüder, zwei Lebensentwürfe. Zum einen der von Weltekel getriebene
Karl, der sich mit seiner coolen Männerbande Freiheit auf die Fahnen schreibt, und im Kampf gegen das Establishment genau jene Gewalt- und
Machtmechanismen einsetzt, die er zu bekämpfen angetreten ist. Zum anderen Franz: ein ‚Zukurzgekommener’, der einen perfekt geplanten Vergeltungszug initiiert und dabei keinerlei Grenzen kennt.
Es inszeniert Ricarda Beilharz. Die Regisseurin und Bühnenbildnerin gehörte
zum Leitungs-Team von Stefan Bachmann am Theater Basel und arbeitet u.a. in Berlin, Hamburg, Luzern, Salzburg und Zürich. In Wiesbaden inszenierte sie in der letzten Spielzeit Yasmina Rezas „Der Gott des Gemetzels“.
Inszenierung & Bühne: Ricarda Beilharz
Kostüme: Franziska Rast
Musik: Dirk Mündelein
Mit: Michael Günther (Maximilian von Moor, Pastor Moser), Florian
Thunemann (Karl), Michael von Burg (Franz), Franziska Werner (Amalia),
Michael Birnbaum (Spiegelberg), Lars Wellings (Schweizer), Wolfgang Böhm
(Roller, Kosinsky), Sebastian Muskalla (Razmann), Anca Munteanu-Rimnic
Das Bild zeigt die Statue von Friedrich Schiller vor dem Staatstheater Wiesbaden