Einer Färberin, die unzufrieden mit ihrem Mann lebt, will sie für äußeres Glück dort den Schatten abkaufen.
Die Frau ohne Schatten entstand während der Jahre 1913 bis 1916 in Zeiten tief greifender gesellschaftlicher Verunsicherung. Mit den Mitteln des literarischen Symbolismus und in bewusst alltagsferner Sprache schafft das Stück eine Gegenwelt zu Hungersnot, Gaskrieg, und sozialer Verwerfung – verschlüsselt im Märchenbild enthält es Hofmannsthals konservatives Programm zu manch einem der damaligen Zeitprobleme.
Richard Strauss’ Oper hat in der Inszenierung von Gregor Horres im OpernhausPremiere. Der in Düsseldorf geborene Regisseur arbeitete an zahlreichen deutschen wie auch anderen europäischen Bühnen Gregor Horres fand bundsweite Beachtung mit seinen Inszenierungen zeitgenössischen Musiktheaters wie etwa Wolfgang Rihms Oedipus und der deutschen Erstaufführung von Friedrich Cerhas Der Riese vom Steinfeld.
Die Musikalische Leitung liegt in den Händen von Axel Kober. Bühne und Kostüme wurden von Sandra Meurer entworfen. John Horton Murray singt die Partie des Kaisers, Ludmila Slepneva die der Kaiserin Die Amme wird von Susan Maclean verkörpert und Thomas Jesatko singt den Barak, Caroline Whisnant singt sein Weib. Frank van Hove ist als der Einäuige zu sehen und zu hören, Taras Konoshchenko als der Einarmige und Oskar Pürstaller als der Bucklige.