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"Faust" von Charles Gounod im Staatstheater Wiesbaden

Premiere Samstag, 31. März 2007, 19.30 Uhr, Großes Haus.

 

Charles Gounods Oper „Faust“ (unter dem Titel „Margarethe“ 1859 in Paris

uraufgeführt) ist eine der erfolgreichsten Vertonungen der Gretchentragödie aus Goethes Drama und wurde nicht weniger als 1000 Mal allein in der französischen Metropole aufgeführt.

 

Das dramatische Geschehen, in dem sich Lyrisch-Sentimentales, Volkstümliches, Humorvolles und Schauriges mischen, wird musikalisch in packende geschlossene Bilder gefasst wie z.B. Mephistos Lied vom Goldenen Kalb, Margarethes Ballade vom König von Thule oder die Kirchen- und Kerkerszenen.

 

Für ewige Jugend und Liebeslust muss Faust dem Teufel nach seinem Tod seine Seele überlassen – der Pakt wird besiegelt, und Mephisto beginnt sein übles Spiel: Margarethe, ein reines, frommes Mädchen, soll Fausts Geliebte werden. Einige Zeit später erwartet sie von Faust ein Kind und wird von ihm verlassen. Als dieser später reumütig zu ihr zurückkehren will, beschimpft ihn Margarethes Bruder Valentin als den Schänder der Schwester. Mephisto stiftet Faust zum Mord an Valentin an. Faust eilt zum Gefängnis, wo Margarethe auf ihre Hinrichtung wartet: in geistiger Verwirrung hat sie ihr Kind getötet. Mit Hilfe des Teufels kann Faust sie befreien. Doch nach anfänglichem Glück des Wiedersehens stößt Margarethe Faust von sich. In verklärter Gestalt steigt sie zum Himmel empor.

 

Text nach Goethe von Jules Barbier und Michel Carré

 

In französischer Sprache mit Übertiteln

 

Musikalische Leitung Marc Piollet

Inszenierung Jean-Christophe Maillot

Bühnenbild Rolf Sachs

Kostüme Philippe Guillotel

Choreinstudierung Christof Hilmer

Dramaturgie Bodo Busse

 

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