Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Erstes gemeinsames Forschungsstipendium: HIDA & Akademie für Theater und Digitalität Erstes gemeinsames Forschungsstipendium: HIDA & Akademie für Theater und... Erstes gemeinsames...

Erstes gemeinsames Forschungsstipendium: HIDA & Akademie für Theater und Digitalität

Bewerbungen bis zum 28. März 2021 an fellowship-application@theater.digital.

Kunst trifft Wissenschaft - Die Helmholtz Information & Data Science Academy (HIDA) und die Akademie für Theater und Digitalität Dortmund schreiben gemeinsam ein Forschungsstipendium für Künstler*innen, Techniker*innen und Wissenschaftler*innen aus, die an der Schnittstelle zwischen digitaler Kunst und digitaler Spitzenforschung arbeiten wollen.

 

Copyright: Akademie für Theater und Digitalität

 

Mit dem gemeinsamen Projekt wollen HIDA und die Akademie für Theater und Digitalität die Entwicklung von Formaten fördern, die das Thema Data Science künstlerisch für die Öffentlichkeit erschließen und Spitzenforschung, die mit künstlicher Intelligenz arbeitet, dem Theater und Kulturbetrieb von morgen zugänglich machen. Angestrebt wird, dass die Stipendiat*innen mit neuen Methoden experimentieren, digitale Ökosysteme erforschen, den Transfer von Fragestellungen, Erkenntnissen und Technologien zwischen Kunst und Information & Data Science befördern und der Gesellschaft zur Verfügung zu stellen.

Das fünfmonatige Residenzstipendium wird an der Dortmunder Akademie für Theater und Digitalität sowie an einem der 18 Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft absolviert. Die Stipendien sind dazu bestimmt, Wissenschaftler*innen und Theaterschaffenden zu ermöglichen, Forschungsprojekte zu beginnen, Entwürfe zu realisieren und begonnene Arbeiten fortzusetzen bzw. zu vollenden. Dazu vergeben HIDA und die Akademie zwei fünfmonatige Stipendien (inklusive Kostenübernahme von Reisen, Wohnung, Mentoren*innen-Budget etc.) und gewähren einen Arbeitsplatz und Zugang zu Netzwerken sowie Hard- und Software der beteiligten Institutionen.
Die Ausschreibung richtet sich an Künstler*innen, Techniker*innen und Wissenschaftler*innen, die an der Erforschung von künstlerischen, technischen und wissenschaftlichen Fragenstellungen im Kontext digitaler Narrationen in theatralen Zusammenhängen sowie deren praktischer Umsetzung interessiert sind.

Der Förderzeitraum ist möglich vom 1. September 2021 bis 30. Juni 2022. Bewerbungen können bis zum 28. März 2021 eingesendet werden an fellowship-application@theater.digital.

Zu den beteiligten Institutionen
Die Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V. leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Information, Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Helmholtz ist mit mehr als 41.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 18 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 5 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands.
Wesentliche Herausforderungen für Wissenschaft und Forschung sind der Einsatz modernster Methoden aus dem Feld der Informations- und Datenwissenschaften sowie die Nutzbarmachung der Digitalisierung für den gesellschaftlichen Erkenntnisgewinn. Um diese Herausforderungen zu meistern, hat die Helmholtz-Gemeinschaft unter anderem die Helmholtz Information & Data Science Academy (HIDA) gegründet, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Digitalforscher*innen der Zukunft auszubilden sowie agile, deutschlandweite und internationale Netzwerke und Stipendienprogramme zu etablieren.
www.helmholtz-hida.de
www.helmholtz.de

Die Akademie für Theater und Digitalität (ATD) ist ein Modellprojekt am Theater Dortmund für digitale Innovation, künstlerische Forschung und technikorientierte Aus- und Weiterbildung. Sie wird gefördert vom Land Nordrhein-Westfalen, der Kulturstiftung des Bundes, dem EFRE-Fonds der Europäischen Union und der WILO-Foundation, die auch den Dortmunder Anteil der o.g. Stipendien zur Verfügung stellt. Sie kooperiert mit der DTHG, dem Deutschen Bühnenverein und mit zahlreichen regionalen und internationalen Partnern. Die Akademie versteht sich als ein Ort der Innovation, der Inspiration, des Diskurses, des Austauschs; ein Ort mit Mut zum Neuen und auch zum Scheitern, für Reflexion und Kommunikation - ein Ort der Kunst!
theater.digital

Nähere Informationen unter:
www.helmholtz-hida.de/kunst-trifft-wissenschaft-austauschprogramm
theater.digital

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 17 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

GLUT UND FEUER -- Jubiläumskonzert 40 Jahre Kammersinfonie im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

1984 wurde dieser für die Region so bedeutende Klangkörper von Peter Wallinger gegründet. Unter der inspirierenden Leitung von Peter Wallinger (der unter anderem bei Sergiu Celibidache studierte)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EINE FAST HYPNOTISCHE STIMMUNG -- Gastspiel "Familie" von Milo Rau mit dem NT Gent im Schauspielhaus STUTTGART

Dieses Stück erzielte bei Kritikern zum einen große Zustimmung, zum anderen schroffe Ablehnung. Vor allem die nihilistischen Tendenzen wurden getadelt. Der Schweizer Milo Rau hat hier das beklemmende…

Von: ALEXANDER WALTHER

MIT LEIDENSCHAFTLICHEM ÜBERSCHWANG -- Richard Wagners "Walküre" mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra konzertant im Festspielhaus/BADEN-BADEN

Wagner hatte die Komposition der "Walküre" im Sommer 1854 begonnen, noch vor der Vollendung der "Rheingold"-Partitur. Der Dirigent Yannick Nezet-Seguin begreift mit dem vorzüglich disponierten…

Von: ALEXANDER WALTHER

AUFSTAND DER UNTERDRÜCKTEN -- "Farm der Tiere von George Orwell im Schauspielhaus Stuttgart

"Kein Tier in England ist frei!" So lautet das seltsame Motto von George Orwells "Farm der Tiere", die wie "1984" auch irgendwie eine seltsame Zukunftsvision ist. Die Tiere wie Hunde, Hühner, Schafe…

Von: ALEXANDER WALTHER

VERWIRRUNG BIS ZUM SCHLUSS -- "Es war einmal ein Mord" von Giovanni Gagliano im Theater Atelier Stuttgart

Eine geschickt verwobene und raffinierte Handlung präsentiert Vladislav Grakovski in seiner Inszenierung des Kriminalstücks "Es war einmal ein Mord" von Giovanni Gagliano. Spannung, Humor und…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑