Für den Astrophysiker Henri hängt von dem Treffen alles ab. Nach drei Jahren plant er wieder eine wissenschaftliche Veröffentlichung und nur Huberts Empfehlung kann seine Karriere voran bringen. Der aber wirft nebenbei die Information über einen Konkurrenzartikel in die Runde, die Henris Arbeit schlagartig zunichtemacht. Henri ringt um Fassung, Hubert genießt seine Überlegenheit, Ines bemüht sich um Verständnis, nebenan entwickelt sich das Kind zum Tyrannen und Sonja platzt der Kragen. Ein Desaster, dieser Abend.
Aber – er könnte auch völlig anders verlaufen! Das zeigt die französische Autorin Yasmina Reza durch einen genialen Kniff: Drei Mal lässt sie die beiden Paare aufeinander treffen und treibt das Geschehen durch feine Veränderungen in überraschende Richtungen. Mit brillant geschriebenen Dialogen nimmt sie dabei die Probleme einer gutbürgerlichen Mittelschicht aufs Korn.
Inszeniert wird diese Komödie von Amadeus Gollner, seit 2008 am Staatstheater Cottbus in zahlreichen Rollen als Schauspieler zu erleben, der damit hier seine zweite Regiearbeit präsentiert.
Die Ausstattung liegt in den Händen von Mathias Rümmler.
Es spielen:
Sigrun Fischer (Ines Finidori) , Laura Maria Hänsel (Sonja), Gunnar Golkowski (Hubert Finidori) und Oliver Seidel (Henri)