Wäre da nicht der Vater der Mädchen, der Unternehmer Bohnsack. Er will seine Töchter mit reichen Männern seiner Wahl verheiraten. Und selbst hat er ein Auge auf sein Dienstmädchen Lisetta geworfen, weshalb er ihr auch die Heirat mit Ernsts Diener Chicco verbietet. Ein Plan muss her: Astradamus bringt Bohnsack ein Fernrohr, mit dem er angeblich den Mond ganz nahe sehen kann. Bohnsack blickt hindurch und ist begeistert vom Leben der Mondmenschen: Dort interessieren sich junge Mädchen für ältere Herren, und Eisen kann gegen Gold getauscht werden – ein Traum! Mitsamt einem ganzen Koffer voll Alteisen will er sofort auf den Mond.
Astradamus hat den passenden Zaubertrank parat (ein Schlafmittel), der Bohnsack auf den Mond bringen soll. Als dieser eingeschlafen ist, erklärt Astradamus seinen Plan: Bohnsack bekommt von den Freunden eine Mondwelt vorgespielt, in der er zum Mond-Oberhof-Zeremonienmeister gemacht wird. In Amt und Würden soll er dann den ganzen Hofstaat verheiraten – Astradamus und seine Freunde. Kaum aufgewacht, ist Bohnsack von der neuen Welt vollkommen überzeugt, der Plan scheint aufzugehen. Und da er Unternehmer ist, riecht er das ganz große Geld: Die Mondwelt muss vermarktet werden! Ein Luna-Park wird eröffnet…
Nachwuchsregisseur Sebastian Ukena stellt sich mit dieser Inszenierung erstmals dem Oldenburger Publikum vor.
Am Dirigentenpult des Oldenburgischen Staatsorchesters steht Thomas Dorsch, musikalischer Oberleiter des Oldenburgischen Staatstheaters.
Ausstattung: Astrid Kutschale;
Dramaturgie: Katharina Ortmann
Mit: Lisa Carlioth, Sarah Papadopoulou; Derrick Ballard/Henry Kiichli, Paul Brady, Thomas Burger, Daniel Ohlmann
Weitere Vorstellungen: Mi 16. und Mi 23. Dezember, sowie Sa 2., Do 7. und So 17. Januar