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"Die Wahlverwandtschaften" im schauspielfrankfurt

Premiere am 28. August 2007 um 20.00 Uhr, Großes Haus.

 

Nach dem Roman von Johann Wolfgang Goethe.

Charlotte, Edouard, Ottilie und Otto: Goethe führt die vier Hauptpersonen wie zu einem chemischen Experiment zusammen, um mit ihnen das Spiel der Wahlverwandtschaften durchzuprobieren:

 

Was ist dieses eigentümliche Verlangen von Körpern, sich zu vereinigen, obwohl sie bereits mit anderen verbunden sind? Charlotte und Edouard genießen ihren späten Ehefrieden, nachdem sie beide von einer Zwangsheirat geschieden wurden. In ein abgeschiedenes Landhaus zurückgezogen, werden sie zu »Architekten ihres Liebesglücks und der Natur.« Zu dem Ehepaar stoßen Edouards langjähriger Freund Otto und Charlottes Nichte und Pfl egetochter Ottilie. Das Spiel der Anziehungskräfte beginnt, Goethe entwickelt mit zwingender Konsequenz die Spannung zwischen »leidenschaftlicher Notwendigkeit« und »heiterer Vernunftfreiheit«, den unlösbaren Konfl ikt zwischen kultureller Ordnung und elementarer Leidenschaft. Und die Fragestellung des Experiments lautet: Wo ist der Zwang, dem nicht zu entkommen ist, wo wirkt freies Entscheiden, wenn Menschen wie in einer chemischen Konstellation zusammenfinden?

 

Regie: Martin Nimz

 

In der Festwoche goete ffm.

Weitere Termine 07. / 13. / 16. / 22. / 27. September 2007

 

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