Nur seine Schwester traut sich manchmal noch in sein Zimmer, um aufzuräumen oder etwas zu essen zu bringen. Unsentimental und von seiner ihn immer stärker behindernden Körperlichkeit fasziniert, dann wieder voller Weltschmerz und Selbstzweifel beobachtet Gregor seine fortwährende Verwandlung in einen – ja, was eigentlich?
Regisseurin Lucia Bihler überträgt diese ikonische Parabel in eine Reihe von Verwandlungsphasen, die sich Fragen nach Einsamkeit, Vertrauensverlust, Kraftlosigkeit und Überlebensdrang in der heutigen Zeit widmen. Sie nähert sich damit der Erzählung des 1883 in Prag geborenen und 1924, also vor einem Jahrhundert in Kierling, nahe Wien, verstorbenen Wunderkinds der Moderne Franz Kafka auf bildhafter, sehr körperlicher Weise an.
Regie
Lucia Bihler
Bühnenbild
Pia Maria Mackert
Kostüme
Victoria Behr
Musik
Jacob Suske
Puppenbau
Simon Buchegger
Puppencoaching
Katharina Halus
Licht
Norbert Piller
Dramaturgie
Mats Süthoff,
Jeroen Versteele
mit
Paulina Alpen,
Stefanie Dvorak, Jonas Hackmann, Dorothee Hartinger, Philipp Hauß
Mittwoch 24.01.2024 19:30 Uhr
Samstag 27.01.2024 19:30 Uhr
Samstag 03.02.2024 20:00 Uhr
Samstag 10.02.2024 20:00 Uhr
Online
1. Februar 2024, 18.45 Uhr
Werk im Fokus #95: Die Verwandlung
Publikumsgespräch zur Inszenierung
Live auf der Videoplattform Zoom. Der Link dazu wird am jeweiligen Tag direkt an die Newsletter-Abonnent*innen verschickt. Die Teilnahme ist kostenlos.