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Fantasy-Oper „Hoffmanns Erzählungen“ von Jacques Offenbach - Theater Plauen-Zwickau

Premiere 2. Mai 2025 um 19.30 Uhr im Plauener Vogtlandtheater

Wein fließt in Lutters Studentenkneipe in Strömen, während der Dichter Hoffmann über seine untreue Geliebte Stella grübelt. Diese singt gerade in der Oper. Abgelenkt von den Studenten, die seine bizarren Geschichten genießen, entgeht ihm, wie der sinistere Stadtrat Lindorf Stellas an ihn gerichteten Liebesbrief mit ihrem Schlüssel abfängt. Sein Freund Nicklaus will ihn vor dem Absturz bewahren. Angetrunken erzählt Hoffmann den Studenten über das Unglück, das er mit den Frauen hatte.

 

Copyright: André Leischner.

Als Jugendlicher verliebte er sich in die vermeintliche Tochter Olympia des Physikers Spalanzani. Manipuliert durch eine Brille des düsteren Optikers Coppelius übersieht er, dass Olympia ein singender Roboter ist. Die wahre Liebe findet Hoffmann in seiner Verlobung mit Antonia, die seinetwegen auf eine Sängerkarriere verzichtet. Wären da nicht der heimtückische Arzt ihrer Mutter und die seltsame Theorie, Singen würde töten. Ernüchtert verfällt er den Reizen der Kurtisane Giulietta. Diese jedoch hat sich dem unheimlichen Dr. Dappertutto verschrieben, dem sie die Schatten ihrer Liebhaber für einen Diamanten verkauft. Immer ist es Nicklaus, der Hoffmann aus den verzwickten Lagen rettet und ihm zuredet, sich ganz der Dichtkunst zu widmen. Wie wird Hoffmann reagieren, als Stella endlich vor ihm steht?

Als Alter Ego stellt sich E. T. A. Hoffmann in Jacques Offenbachs 1881 posthum uraufgeführten Künstlerdrama den Trugbildern, Dämonen und bizarren Situationen seiner eigenen Erzählungen. Realität und Täuschung verschmelzen die Rahmenhandlung mit den Erinnerungen zu einer neuen Wahrheit. So ist Stella die Synthese von Hoffmanns Verflossenen, während die übernatürlichen Kräfte seiner als das »Böse« wahrgenommenen Rivalen für die Widrigkeiten des Lebens und die Tücke der Menschen stehen, die den Dichter zu seiner Kunst als Liebesverzicht zwingen. Die verschiedenen Fassungen von Offenbachs erster Oper ebenen Dirk Löschner nach »Der Freischütz« neue Wege der Ausdeutung.

Libretto und Buch von Jules Barbier und Michel Carré nach E. T. A. Hoffmanns »Der Sandmann«, »Rat Krespel« und »Die Geschichte vom verlorenen Spiegelbild«

Musikalische Leitung  Paul Taubitz
Regie   Dirk Löschner  
Bühne und Kostüme  Christopher Melching
Dramaturgie  Christina Schmidt
Choreinstudierung  Michael Konstantin
Regieassistenz / Abendspielleitung  Thomas Böhmer
Inspizienz  Marian Hadraba  /  Anca Höppner
Soufflage  Anca Höppner
Regiehospitanz   Susann Annett Schütze

Hoffmann  Daniel Schliewa
Lindorf / Coppélius / Le docteur Miracle /
La capitaine Dapertutto  Alik Abdukayumov
Spalanzani / Nathanael / Wolfram  Marcus Sandmann                                    
Crespel / Maître Luther  Andrey Valiguras                 
Peter Schlémil / Hermann  Gabriel Wernick                  
Andrès / Cochenille / Frantz / Pitichinaccio  Jacob Romero Kressin                  
Olympia  Elisabeth Birgmeier
Antonia / Stella  Christina Maria Gass
Giulietta  Małgorzata Pawłowska
La Muse / Nicklausse  Joanna Jaworowska
Mutter  Manja Ilgen / Beata Panfil  
Wilhelm  Alcäus Papanagis / Michael Simmen
Le Capitain des Sbires  Yosuke Matsumura  / Taehyeon Kim / Young Chan Cho

Opern- und  Extrachor  des Theater Plauen-Zwickau
Statisterie des Theater Plauen-Zwickau
Clara-Schumann-Philharmoniker Plauen-Zwickau

Sa
10
Mai
19:30 Uhr
zum letzten Mal in dieser Spielzeit Vogtlandtheater
Plauen
Sa
17
Mai
19:30 Uhr
Premiere Gewandhaus
Zwickau
Im Anschluss Premierenempfang
Fr
23
Mai
19:30 Uhr
zum letzten Mal in dieser Spielzeit Gewandhaus
Zwickau

 

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