Gioachino Rossini, der Meister der opera buffa, komponierte Die Reise nach Reims tatsächlich als Huldigungsoper für Karl X., der 1825 in der Kathedrale von Reims zum französischen König gekrönt wurde. Dabei handelt es sich weniger um eine Handlungsoper, sondern eher um eine Kantate, in der er den besten Sängerinnen und Sängern seiner Zeit hochvirtuose Arien und Ensembles auf den Leib komponierte. Nach nur wenigen Aufführungen zog Rossini das Werk zurück. Erst 1984 wurde Il viaggio a Reims beim Rossini Festival in Pesaro erstmals wieder aufgeführt.
Die Besetzung weist nicht weniger als 20 Solorollen auf, die ein wahres Belcanto-Feuerwerk bieten werden. Regisseur Jan Eßinger und Ausstatterin Benita Roth laden das Publikum zu einer höchst amüsanten Zeitreise ein, die sich am Niederrhein zuträgt.
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Libretto von Luigi Balocchi
Giovanni Conti
Musikalische Leitung
Jan Eßinger
Inszenierung
Benita Roth
Bühne & Kostüme
Andreas Wendholz
Dramaturgie