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Die Oper »Death in Venice« von Benjamin Britten und Myfanwy Piper im Theater Heidelberg

Premiere Freitag, den 26. Januar 2024, um 19:30 Uhr im Marguerre-Saal

Der verwitwete Dichter Aschenbach hatte stets mit eiserner Disziplin das Schreiben betrieben. Eine Reise nach Venedig soll dem erschöpften Autor neue Kraft und neue Inspiration verschaffen. Doch ausgerechnet dort verliebt er sich in den Jungen Tadzio. Diese unausgesprochenen und nicht lebbaren Gefühle bleiben bei Aschenbach, doch sie wirbeln sein ganzes, nicht zuletzt auch künstlerisches Wesen durcheinander.

 

Benjamin Britten und seine langjährige Librettistin Myfanwy Piper brachten ihre Umsetzung von Thomas Manns Novelle 1963 beim Aldeburgh-Festival zur Uraufführung. Wie schon dem Dichter ging es auch dem Komponisten weniger um den melancholischen Abgesang eines alt werdenden Menschen auf die Jugend und die eigene, tabuisierte Sexualität. Sondern vielmehr um die Frage, wie stark sich Intellekt, Handwerk und die persönliche Gefühlswelt bei der künstlerischen Arbeit bedingen dürfen, wollen oder gar sollen. Dafür schuf Britten eine stark bewegende, Traumbilder und Gefühlsschwankungen wiedergebende Musik, die das Innerste anzugreifen und aufzurütteln vermag.

Musikalische Leitung
Dietger Holm
Regie
Magdalena Fuchsberger
Bühne und Kostüme
Monika Biegler
Video
Aron Kitzig
Lichtdesign
Ralph Schanz
Chordirektion
Virginie Déjos
Dramaturgie
Ulrike Schumann
Theaterpädagogik
Annabelle Ruth

Gustav von Aschenbach
Ks. Winfrid Mikus
Der Reisende
James Homann
Die Stimme Apollos
Franko Klisović

Solistinnen und Solisten des Opernchors des Theaters und Orchesters Heidelberg
Statisterie des Theaters und Orchesters Heidelberg Philharmonisches Orchester Heidelberg

 

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