Benjamin Britten und seine langjährige Librettistin Myfanwy Piper brachten ihre Umsetzung von Thomas Manns Novelle 1963 beim Aldeburgh-Festival zur Uraufführung. Wie schon dem Dichter ging es auch dem Komponisten weniger um den melancholischen Abgesang eines alt werdenden Menschen auf die Jugend und die eigene, tabuisierte Sexualität. Sondern vielmehr um die Frage, wie stark sich Intellekt, Handwerk und die persönliche Gefühlswelt bei der künstlerischen Arbeit bedingen dürfen, wollen oder gar sollen. Dafür schuf Britten eine stark bewegende, Traumbilder und Gefühlsschwankungen wiedergebende Musik, die das Innerste anzugreifen und aufzurütteln vermag.
Musikalische Leitung
Dietger Holm
Regie
Magdalena Fuchsberger
Bühne und Kostüme
Monika Biegler
Video
Aron Kitzig
Lichtdesign
Ralph Schanz
Chordirektion
Virginie Déjos
Dramaturgie
Ulrike Schumann
Theaterpädagogik
Annabelle Ruth
Gustav von Aschenbach
Ks. Winfrid Mikus
Der Reisende
James Homann
Die Stimme Apollos
Franko Klisović
Solistinnen und Solisten des Opernchors des Theaters und Orchesters Heidelberg
Statisterie des Theaters und Orchesters Heidelberg Philharmonisches Orchester Heidelberg