Man reiht sich ein, aus Instinkt vielleicht, aus Angst, oder unter dem Vorwand inneren Widerstands. Nur der unsichere Jedermann in Ionescos Dramen, Behringer, scheint entschlossen, vor den Nashörnern nicht zu kapitulieren.
Eugène Ionescos böse-witzige Parabel über opportunistische Anpassung und die Verführungskraft totalitärer Massenbewegungen geht weit über eine historische Auseinandersetzung mit dem Faschismus des 20. Jahrhunderts hinaus und hat uns auch heute einiges zu erzählen über unsere Verführbarkeit.
Frank Hoffmann inszeniert Ionescos meistgespieltes Stück für die Ruhrfestspiele mit Wolfram Koch und Samuel Finzi in den Hauptrollen. Für einige Vorstellungen wird diese Produktion nach Mainz kommen.
Eine Koproduktion von Ruhrfestspiele Recklinghausen, Théâtre National du Luxembourg und Staatstheater Mainz
Inszenierung: Frank Hoffmann
Bühne: Christoph Rasche
Musik: René Nuss
Kostüme: Jasna Bosnjak
Dramaturgie: Andreas Wagner
Licht: Daniel Sestak
Es spielen: Jacqueline Macaulay, Christiane Rausch, Brigitte Urhausen; Marc Baum, Luc Feit, Samuel Finzi, Steve Karier, Wolfram Koch
TERMINE
16.12.2015, 18.12.2015, 19.12.2015 → Zum letzten Mal
BESETZUNG
Bei wurden sie
schon gefeiert — jetzt freuen wir uns auf die Mainz-
Eugène Ionescos bösewitzige
Parabel über Opportunismus und die Verführbarkeit
der Massen wurde von Frank Hoffmann inszeniert.