Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
DIE MITTAGSFRAU von Julia Franck, Theater OsnabrückDIE MITTAGSFRAU von Julia Franck, Theater OsnabrückDIE MITTAGSFRAU von...

DIE MITTAGSFRAU von Julia Franck, Theater Osnabrück

Premiere 25. Mai 2013 um 19 Uhr. -----

 

Helene und ihre neun Jahre ältere Schwester Martha leben bei ihrer Mutter Selma Würsich im sächsischen Bautzen. Die jüdische Mutter schottet sich sowohl von den anderen Bewohnern des Ortes als auch von ihren beiden Töchtern ab.

Zwei Jahre nach Ende des Ersten Weltkrieges taucht Ernst Ludwig Würsich, der Vater der beiden Mädchen, wieder auf. Er ist schwer verletzt und stirbt schließlich an seinen Verletzungen. Allein mit der Mutter, von der Helene und Martha nichts mehr zu erwarten haben, beschließen die Mädchen Kontakt mit ihrer Tante in Berlin aufzunehmen.

 

Tante Fanny lässt Helene und Martha in die große Stadt fahren, um bei ihr zu leben. Martha wird von ihrer Tante zu Feiern und gesellschaftlichen Ereignissen mitgenommen. Sie erleben in einer rauschhaften Intensität das schillernde Berlin der Zwanziger Jahre, wobei schließlich auch die heranwachsende Helene ihre große Liebe kennenlernt. Die Zeit des Nationalsozialismus bahnt sich an und Helene erwarten großes Leid und der Kampf ums Überleben …

 

Julia Francks Die Mittagsfrau erhielt 2007 den Deutschen Buchpreis. 2010 wurde der Roman in einer Bühnenadaption am Deutschen Theater Göttingen aufgeführt. Am Theater Osnabrück wird Die Mittagsfrau in einer neuen Bühnenbearbeitung zu sehen sein.

 

Inszenierung Annette Pullen

Bühne/Kostüme Jörg Kiefel

Dramaturgie Cornelia Steinwachs, Marie Senf

 

Helene jung Maria Goldmann

Helene älter Monika Vivell

Martha Andrea Casabianchi

Selma / Tante Fanny Caroline Schreiber

Leontine Christiane Britta Boehlke

Carl Marcus Hering

Peter / Baron Patrick Berg

Wilhelm Tilman Meyn

Vater / Otto / Hausmeister / Gynäkologe Martin Schwartengräber

Erich / Pfleger Jakob Plutte

Professor Klaus Fischer

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 9 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

NICHT AUF DEN LITURGISCHEN BEREICH BESCHRÄNKT --- Bruckners e-Moll-Messe und Motetten bei BR Klassik

Anders als die frühe d-Moll-Messe blieb die 1866 in Linz komponierte e-Moll-Messe nicht auf den liturgischen Bereich beschränkt. Die alten Kirchentonarten stehen bei der Messe in e-Moll von Anton…

Von: ALEXANDER WALTHER

GLUT UND FEUER -- Jubiläumskonzert 40 Jahre Kammersinfonie im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

1984 wurde dieser für die Region so bedeutende Klangkörper von Peter Wallinger gegründet. Unter der inspirierenden Leitung von Peter Wallinger (der unter anderem bei Sergiu Celibidache studierte)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EINE FAST HYPNOTISCHE STIMMUNG -- Gastspiel "Familie" von Milo Rau mit dem NT Gent im Schauspielhaus STUTTGART

Dieses Stück erzielte bei Kritikern zum einen große Zustimmung, zum anderen schroffe Ablehnung. Vor allem die nihilistischen Tendenzen wurden getadelt. Der Schweizer Milo Rau hat hier das beklemmende…

Von: ALEXANDER WALTHER

MIT LEIDENSCHAFTLICHEM ÜBERSCHWANG -- Richard Wagners "Walküre" mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra konzertant im Festspielhaus/BADEN-BADEN

Wagner hatte die Komposition der "Walküre" im Sommer 1854 begonnen, noch vor der Vollendung der "Rheingold"-Partitur. Der Dirigent Yannick Nezet-Seguin begreift mit dem vorzüglich disponierten…

Von: ALEXANDER WALTHER

AUFSTAND DER UNTERDRÜCKTEN -- "Farm der Tiere von George Orwell im Schauspielhaus Stuttgart

"Kein Tier in England ist frei!" So lautet das seltsame Motto von George Orwells "Farm der Tiere", die wie "1984" auch irgendwie eine seltsame Zukunftsvision ist. Die Tiere wie Hunde, Hühner, Schafe…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑