Zwei Jahre nach Ende des Ersten Weltkrieges taucht Ernst Ludwig Würsich, der Vater der beiden Mädchen, wieder auf. Er ist schwer verletzt und stirbt schließlich an seinen Verletzungen. Allein mit der Mutter, von der Helene und Martha nichts mehr zu erwarten haben, beschließen die Mädchen Kontakt mit ihrer Tante in Berlin aufzunehmen.
Tante Fanny lässt Helene und Martha in die große Stadt fahren, um bei ihr zu leben. Martha wird von ihrer Tante zu Feiern und gesellschaftlichen Ereignissen mitgenommen. Sie erleben in einer rauschhaften Intensität das schillernde Berlin der Zwanziger Jahre, wobei schließlich auch die heranwachsende Helene ihre große Liebe kennenlernt. Die Zeit des Nationalsozialismus bahnt sich an und Helene erwarten großes Leid und der Kampf ums Überleben …
Julia Francks Die Mittagsfrau erhielt 2007 den Deutschen Buchpreis. 2010 wurde der Roman in einer Bühnenadaption am Deutschen Theater Göttingen aufgeführt. Am Theater Osnabrück wird Die Mittagsfrau in einer neuen Bühnenbearbeitung zu sehen sein.
Inszenierung Annette Pullen
Bühne/Kostüme Jörg Kiefel
Dramaturgie Cornelia Steinwachs, Marie Senf
Helene jung Maria Goldmann
Helene älter Monika Vivell
Martha Andrea Casabianchi
Selma / Tante Fanny Caroline Schreiber
Leontine Christiane Britta Boehlke
Carl Marcus Hering
Peter / Baron Patrick Berg
Wilhelm Tilman Meyn
Vater / Otto / Hausmeister / Gynäkologe Martin Schwartengräber
Erich / Pfleger Jakob Plutte
Professor Klaus Fischer