
Zunächst streiten die Lustigen, Ernsthaften, Romantischen und Hirnlosen darüber, welches Theaterstück gespielt werden soll. Die Sonderlinge beenden die Debatte und kündigen „Die Liebe zu den drei Orangen“ an. Es erscheint der depressive Prinz, der nur in Heiterkeit als Thronerbe taugt. Unbeabsichtigt bringt ihn die Zauberin Fata Morgana zum Lachen – und verflucht ihn, sich nach drei Orangen zu verzehren. In einem Schloss findet er drei lebensgroße Früchte, denen drei Prinzessinnen entsteigen. Zwei verdursten, die dritte verwandelt Fata Morgana in eine Ratte.
Entrüstet über das falsche Spiel werden die Sonderlinge aktiv. Musikalisch farbenreich zwischen lyrischen Passagen und eingehender Rhythmik changierend, plädiert Prokofjew in seiner Oper für die Vielfalt des Lebens. In seiner Inszenierung – eine Koproduktion mit der Hochschule für Musik Nürnberg – betrachtet Dominik Wilgenbus die Fabel mit Blick auf die allgegenwärtige Frage: Wem muss ich in der Kunst gerecht werden?
Libretto von Wsewolod Meyerhold und Wladimir Solowjow
Produktion Stadttheater Fürth/Hochschule für Musik Nürnberg
Musikalische Leitung:
Guido Rumstadt
Inszenierung:
Dominik Wilgenbus
Bühne:
Peter Engel
Kostüme:
Sandra Münchow
mit: Michael Doumas (a. G.), Luca Festner (a. G.), Theresa Geyer, Teaseop Kim, Qinchuan Lan, Eberhard Lorenz (a. G.), Telmo Mazurek, Hayong Nam, Jeffrey Nardone (a. G.), Hyesuk Park, Ulrich Pfalzgraf, Jisoo Ryu, Anton Weinmann
Studierende und Sinfonieorchester der Hochschule für Musik Nürnberg
- in deutscher Sprache -
Einführung 19.00 Uhr
Weitere Termine
07.04.2024
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Stadttheater Fürth, Großes Haus
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