Natürlich reflektiert Hindemith hier auch die Erfahrungen des Naziterrors, wenn er die Frage stellt, welchen Sinn Kunst und Wissenschaft in politisch problematischen Zeiten überhaupt noch haben können. Dabei schwört der Komponist jedem überflüssigen spätromantischen Schwulst ab. Gleichzeitig ist seine Musik aber ebenso sinnlich wie intelligent, ebenso modern wie vertraut.
Text vom Komponisten
In deutscher Sprache mit Übertiteln
Musikalische Leitung Gerrit Prießnitz, Daniel Spaw
Inszenierung Dietrich Hilsdorf
Bühne Dieter Richter
Kostüme Renate Schmitzer
Chorleitung Georg Leopold
Dramaturgie Christoph Blitt
Kaiser Rudolf II., auch Kaiser Ferdinand und Sol Dominik Nekel,
Johannes Kepler, kaiserlicher Mathematiker, auch Erde Seho Chang,
Wallenstein, Feldherr, auch Jupiter Jacques le Roux,
Ulrich Grüßer, Keplers Gehilfe, später Soldat, auch Mars Sven Hjörleifsson,
Daniel Hirzer, Pfarrer in Linz, auch ein Regensburger Pfarrer und Merkur Nikolai Galkin,
Tansur, auch Saturn Matthias Helm, Baron Starhemberg Ulf Bunde,
Christopher, Keplers Bruder Pedro Velázquez Díaz,
Susanna, später Keplers Frau, auch Venus Sandra Trattnigg,
Katharina, Keplers Mutter, auch Luna Karen Robertson, Vaida Raginskytė,
Die kleine Susanna, Keplers Töchterchen aus erster Ehe Theresa Grabner, Vogt Ulf Bunde,
Anwalt Tomaz Kovacic,
Vier Weiber Danuta Moskalik, Margaret Jung Kim, Sarolta Kovacs-Führlinger, Naomi Miyoshi,
Karin Behne, Olena Pruscha, Mitsuyo Okamoto, Kathleen Luisa Brandhofer,
Drei Mörder Csaba Grünfelder, Jang-Ik Byun, Tomaz Kovacic, Siegfried Dietrich, Marius Mocan, Ville Lignell
Chor des Landestheaters Linz
Statisterie des Landestheaters Linz
Bruckner Orchester Linz