Auch Polly kann nicht verhindern, dass ihr Mann verhaftet und ins Gefängnis geworfen wird. Seine Flucht endet mit einer erneuten Festnahme und fast am Galgen; aber schließlich wird Macheath von dort herab gerettet, „und in einem großen, etwas parodistischen Opernschluss geht die ganze Affäre gut aus“ (Brecht).
Elisabeth Hauptmann machte Bertolt Brecht 1927 auf John Gays „The Beggar's Opera“ aufmerksam. Sie übersetzte die Oper, während sich Brecht mit Kurt Weill einer Neubearbeitung des Stückes zuwendete. „Die Dreigroschenoper“ wurde 1928 als einer der größten Theatertriumphe der Weimarer Republik uraufgeführt.
Nach über 60 Jahren ist „Die Dreigroschenoper“ wieder in Hagen zu sehen. Regisseur Thomas Weber-Schallauer hat in Hagen bereits mehrfach inszeniert, zuletzt „Die Comedian Harmonists“.
Inszenierung: Thomas Weber-Schallauer;
Musikalische Leitung: Alexander Ruef;
Ausstattung: Jan Bammes;
Dramaturgie: Maria Hilchenbach
Mit: Marilyn Bennett, Maria Klier, Tanja Schun, Evelyne Wehrens, Dirk Achille, Firat Baris Ar, Werner Hahn, Christian Higer, Orlando Mason, Robert Schartel, Richard van Gemert u.a.
Nächste Vorstellungen am 8.5., 11.5., 18.5., 19.6., 23.6. (15.00 Uhr), 26.6., 4.7. und 12.7.2013 – jeweils um 19.30 Uhr, wenn nicht anders angegeben.