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Deutsches Theater in Göttingen: Holger Schobers HIKIKOMORI im Studio

Premiere 6. Februar 2010, um 20 Uhr

 

„Hikikomori“ ist der japanische Fachausdruck für junge Menschen, die sich mehr oder weniger freiwillig aus der Gesellschaft zurückziehen und nur noch virtuell, über Internet-Chat und Videospiele mit der Außenwelt kommunizieren.

Das gleichnamige Stück von Holger Schober, das am Samstag, 6. Februar 2010, um 20 Uhr Premiere im Studio feiert, ist jedoch kein Stück über Japan, sondern die Geschichte einer gefährlichen Verkapselung: H. hat sein Zimmer seit ungezählten Tagen nicht verlassen. Sein Architekturstudium hat er abgebrochen, der Mutter, die ihn mit Essen versorgt, bleibt nur die Kommunikation mit der geschlossenen Zimmertür. H. lebt zwischen Computerbildschirmen, Joystick, chatrooms, games, youtube, ebay, Telefonen und Videokamera in seiner eigenen Show.

 

Die junge Regisseurin und Studentin der renommierten Hamburger Theaterakademie Anne Sophie Domenz, die am Deutschen Theater bereits FRÄULEIN SMILLAS GESPÜR FÜR SCHNEE auf die Bühne gebracht hat, inszeniert HIKIKOMORI virtuos als multimediales Solo für einen Schauspieler und erspürt einfühlsam die Verlockungen und Gefährdungen eines Lebens im Netz. Dominik Bliefert spielt live auf der Bühne die Rolle des H., Imme Beccard und Gaby Dey sind in Videoprojektionen zu sehen.

Für Zuschauer ab 13 Jahren,

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