Junge und ältere Paare begegnen sich, es geht um Annäherung und Zurückweisung, um Lust und Ekel, Kultur und Natur. Über allem liegt die Metaphorik des Wassers: Aus Frauen werden Nixen, aus Geliebten Schwäne und Zeugungen werden von Meeres-Assoziationen begleitet. Dem Theater stellt die Autorin eine schwierige und reizvolle Aufgabe: Wie kann man darstellen, was sich der realistischen Darstellung entzieht? Justine del Corte hat ein poetisches Stück über Lust und Leid der sexuellen Begegnung geschrieben – mit allen dazugehörigen Unwägbarkeiten, Missverständnissen und Unbeholfenheiten. SEX wurde 2008 am Schauspielhaus Zürich uraufgeführt.
Inszenierung und Bühne: Johannes Schütz, Kostüme: Lane Schäfer, Musik: Wolfgang Siuda
Mit Nora Dörries, Geno Lechner, Birte Leest, Marie-Claire Ludwig, Agnes Mann, Anke Stedingk, Christina Weiser