
Vorschnell verurteilt König Thésée seinen Sohn und sieht dann auch seine Frau von eigener Hand sterben.
Der Komponist Jean-Baptiste Lemoyne, 1751 im Périgord geboren, studierte in Berlin, führte seine erste Oper in Warschau auf, widmete die zweite Königin Marie-Antoinette und schuf 1786 mit Phèdre einen Kassenschlager: Der große Erfolg gründete auf dem kongenialen Zusammentreffen hochemotionaler Musik mit einer ergreifend tragischen Geschichte, in der sich die Menschen umso tiefer schicksalhaft verstricken, je mehr sie zu entkommen suchen.
Nach 200 Jahren der Vergessenheit wird Phèdre nun erstmals wieder vollszenisch gezeigt – als Auftakt zu einer Programmlinie, die sich in den kommenden Jahren gezielt dem unbekannteren französischen Repertoire widmen wird.
Eine Kooperation mit Palazzetto Bru Zane
Libretto von François-Benoît Hoffman
In französischer Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln
Besetzung:
Phèdre
Ann-Beth Solvang
Hippolyte
Krzysztof Lachman
Thésée
Kammersänger Armin Kolarczyk
Kihun Yoon
Oenone
Anastasiya Taratorkina
Martha Eason
Un Grand de l`Ètat
Oğulcan Yılma Acamas
Acamas
Philip Hohner
Badischer Staatsopernchor
Badische Staatskapelle
Statisterie des Badischen Staatstheaters
Musikalische Leitung
Attilio Cremonesi
Regie
Christoph von Bernuth
Bühne & Video
Oliver Helf
Kostüme
Karine Van Hercke
Licht
Stefan Woinke
Chor
Ulrich Wagner
Dramaturgie
Stephanie Twiehaus