"Caligula" ist eine der bedeutendsten zeitgenössischen Opern. Detlev Glanert, Schüler von Hans-Werner Henze und einer der international erfolgreichsten Komponisten unserer Zeit, wählte als Vorlage für seine Oper das Drama „Caligula“ des französischen Schriftstellers Albert Camus. Das Libretto schrieb der namhafte Autor Hans-Ulrich Treichel.
Dies ist nach der Uraufführungsinszenierung erst die zweite Neuproduktion von „Caligula“ an einem Opernhaus im deutschsprachigen Raum. Das Werk war international sehr erfolgreich und wurde an der English National Opera sowie am Teatro Colón in Buenos Aires gezeigt.
Regie bei „Caligula“ führt Frank Hilbrich, der an der Staatsoper Hannover zuletzt mit „Lady Macbeth von Mzensk“ präsent war und Regiearbeiten am Nationaltheater Mannheim, Theater Freiburg und am Nationaltheater Weimar vorlegte. Vor kurzem inszenierte er an der Staatsoper Dresden Janáceks „Das schlaue Füchslein“. In der Titelrolle ist der international gefragte Bariton Ralf Lukas zu hören, der u.a. bei den Bayreuther Festspielen, in Tokyo, Düsseldorf, Barcelona, Kopenhagen und New York aufgetreten und dem Staatsopernpublikum als Hans Sachs („Die Meistersinger von Nürnberg“) noch in bester Erinnerung ist. Die Rolle des Sklaven Helicon interpretiert der englische Countertenor Owen Willetts, Caligulas Ehefrau Caesonia Ensemblemitglied Khatuna Mikaberidze. Die musikalische Leitung hat Generalmusikdirektorin Karen Kamensek.
Musikalische Leitung
Karen Kamensek
Frank Hilbrich
Volker Thiele
Kostüme
Gabriele Rupprecht
Susanne Reinhardt
Choreinstudierung
Dan Ratiu
Dramaturgie
Klaus Angermann
Caligula
Ralf Lukas
Caesonia
Khatuna Mikaberidze
Helicon
Owen Willetts
Cherea
Per Bach Nissen
Scipio
Mareike Morr
Mucius
Latchezar Pravtchev
Mereia / Lepidus
Frank Schneiders
Livia
Carmen Fuggiss
Chor der Staatsoper Hannover
Niedersächsisches Staatsorchester Hannover
Die Staatsoper Hannover macht den Besucherinnen und Besuchern der Oper „Caligula“ ein besonderes Angebot: Wer seine bereits entwertete Eintrittskarte für „Caligula“ an den Kassen in Opern- oder Schauspielhaus vorzeigt, bekommt eine kostenlose Eintrittskarte für eine der Folgevorstellungen von „Caligula“. Dahinter steckt der Gedanke, dass sich die Schönheit und der Facettenreichtum zeitgenössischer Musik beim ersten Hören oft nicht sofort erschließt und den Zuschauern somit ein leichterer Zugang dazu ermöglicht werden soll.
Hinweis: „Caligula“ steht nur im Januar und Februar auf dem Spielplan der Staatsoper Hannover:
Sa., 24.01., Fr., 30.01., Di., 03.02., Mi., 11.02., Sa., 21.02., jeweils 19.30 Uhr
Karten (21,50 bis 63,50 Euro zur Premiere, Di/Mi 18,50 bis 44,- Euro, Fr/Sa. 20,50 bis 52,50 Euro) an den üblichen Vorverkaufsstellen, telefonisch unter 0511/9999 1111, an der Tageskasse im Opernhaus sowie unter www.staatstheater-hannover.de.