Noch lebt er allein in seiner Pariser Wohnung. Gegenüber Anna, seiner älteren Tochter, versucht er den Eindruck aufrechtzuerhalten, alles sei in Ordnung. Schnell wird aber deutlich, dass er alleine nicht mehr zurechtkommt.
Das klingt nach einem traurigen Theaterabend. Das Gegenteil ist der Fall. Die komödiantische Dynamik des preisgekrönten Stücks ergibt sich aus den abrupten Stimmungsschwankungen der Hauptperson, denn der Zuschauer sieht, was der „Vater“ wahrnimmt, erkennt, wen er erkennt, muss glauben, was er glaubt. Das sorgt nicht nur für situationskomische Momente, sondern entwickelt sich wie ein Psychothriller aus der Feder Alfred Hitchcocks.
mit Walter Kreye, Anna Thalbach, Ingo Naujoks,
Niels Bruno Schmidt, Nadine Schori, Sabine Wegner
Regie Guntbert Warns