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DER TOD IN VENEDIG, Uraufführung in Saarbrücken

Premiere 4. Februar 2006, um 19.30 Uhr im Saarländischen Staatstheater Saarbrücken in der Alten Feuerwache:

DER TOD IN VENEDIG nach der Novelle von Thomas Mann, Bühnenfassung von Michael Wallner

 

Der Dichter Gustav von Aschenbach empfindet ein starkes Gefühl von

Reiselust und beschließt, nach Venedig zu fahren. Dort begegnet er einer

polnischen Adelsfamilie und erblickt den Jungen Tadzio. Dieser stellt

für ihn die vollkommene Schönheit dar und er gesteht sich ein, dass

er Tadzio liebt. Zu diesem Zeitpunkt beginnt sich die Cholera in Venedig

auszubreiten. Aschenbach hat mehrere Chancen, die Stadt rechtzeitig zu

verlassen, aber er nimmt die Anzeichen der Epidemie zunächst nicht wahr

und später nicht ernst. Er gibt sich, vom polnischen Jungen gebannt, dem

Rausch seiner Liebe zur Schönheit des Sinnlichen hin, die ihm den Tod

bringt.

 

Thomas Manns 1912 geschriebene Novelle "Der Tod in Venedig" ist eines

der größten Meisterwerke deutscher Sprache. Es handelt von der letztlich

tödlichen Dichotomie von Geist und Körper, Kultur und Leben, Gedanke und

Trieb. Mann zeigt, weshalb die formende, rationale Kraft des Apollinischen nicht ohne die lebensbejahende, irrationale des

Dionysischen Bestand haben kann.

 

Bühnenfassung von Michael Wallner, der auch selber Regie führt. Das Bühnenbild gestaltet Heinz Hauser, der bereits für "Der Meister und Margarita" mit Wallner zusammengearbeitet hat, die Kostüme stammen von Angela C. Schuett. Als Gustav von Aschenbach wird Marcel Bausch zu erleben sein, die weiteren Rollen spielen Brigitte Kahn, Gabriela Krestan, Christiane Motter, Andreas Furcht, Hannes Gastinger, Michael Hiller und René Schack.

 

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