Der in allen Situationen schlagfertige Schmierentheaterdirektor Striese entlockt den Geniestreich dem sich zunächst weigernden Autor und bereitet seine Aufführung vor. Bevor das Stück das Licht der Bühne erblickt, kommt unterwartet die Frau des Professors aus dem Kurbad zurück, die Familienkatastrophe mit drohender Blamage nimmt ihren Lauf.
Franz und Paul von Schönthan schufen 1883 mit der Komödie über die Römertragödie und ihren einnehmenden Figuren ein Theaterdenkmal, das in die Geschichte einging. Der Theaterdirektor Striese wurde von vielen berühmten Film- und Theaterschauspieler*innen, u. a. Albert Bassermann, Rudolf Platte, Gustav Knuth, Gert Fröbe, Willy Millowitsch, Katharina Thalbach, Fritz Muliar und zuletzt am Burgtheater (1975) von Paul Hoffmann verkörpert. Mit pointierten Missverständnissen und vielen Verwechslungen gilt DER RAUB DER SABINERINNEN bis heute als bedingungslose Liebeserklärung an das Theater.
Regie
Anita Vulesica
Bühne
Henrike Engel
Kostüme
Janina Brinkmann
Musik
Camill Jammal
Choreografie
Mirjam Klebel
Licht
Norbert Piller
Dramaturgie
Rita Czapka
Emanuel Striese, Theaterdirektor
Birgit Minichmayr
Jörg Gollwitz, Gymnasialprofessor
Sabine Haupt
Friederike, seine Frau
Dietmar König
Paula und Marianne, Töchter des Professors
Stefanie Dvorak
Dr. Leopold Neumeister, Arzt, Ehemann von Marianne
Lukas Vogelsang
Rosa, Haushälterin bei Prof. Gollwitz
Dorothee Hartinger
Karl*a Groß, Weinhändler*in
Rainer Galke
Emil Groß, Schauspieler
Julian von Hansemann
Papagei
Annemarie Fischer
Nächste Vorstellungen am 20. und 22. April sowie am 1. und 25. Mai 2023